Zahl der Sterbefälle ist 2023 in Niedersachsen gesunken

• Rückgang der Sterbefälle um 3,1 % zum Vorjahr
  
• Weiterhin hoher Überhang von Sterbefällen
  
• Etwas weniger gestorbene Säuglinge
  

HANNOVER. Im Jahr 2023 lag die Zahl der Verstorbenen in Niedersachsen bei insgesamt 105.071 Personen. Die Anzahl der Sterbefälle sank, verglichen mit dem Vorjahr, um 3.336 Menschen bzw. um 3,1%. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, ergibt sich daraus für das Jahr 2023 ein Geburtendefizit von 37.909 Personen. Mit Ausnahme der Jahre 1992 und 1997 gab es in der Zeitreihe seit 1972 ausschließlich Geburtendefizite.

Über die Gesamtheit der männlichen Sterbefälle (52.857) verstarben die meisten Männer im 84. Lebensjahr. Bei den verstorbenen Frauen (52.214) lag der höchste Anteil im 89. Lebensjahr.

Die Anzahl der verstorbenen Säuglinge blieb in den letzten Jahren in Niedersachsen auf einem vergleichbaren Niveau. Im Jahr 2023 verstarben 246 Kinder (im Vorjahr 249) innerhalb des ersten Lebensjahres, davon 137 Jungen und 109 Mädchen. 63,4% dieser Kinder überlebten nur die ersten sieben Lebenstage.

Weitere differenzierte Ergebnisse zu der Zahl der Gestorbenen in Niedersachsen können kostenfrei in der LSN-Online-Datenbank für Niedersachsen abgerufen werden.

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