Zahl der Deutschlandstipendien 2014 in Niedersachsen gestiegen - Korrektur - mit dem Link auf weiterführende Tabellen
Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen
KORREKTUR - mit dem Link auf weiterführende Tabellen
Datum: 25. Juni 2015
Nummer 41/15
HANNOVER. Im Jahr 2014 erhielten in Niedersachsen 2 012 Studierende ein Deutschlandstipendium nach dem Stipendienprogramm-Gesetz. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, stieg die Zahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 17 %. Im Wintersemester 2014/15 bekamen somit 1,0 % aller Studierenden ein Deutschlandstipendium.
Fast die Hälfte (997; 49,5 %) aller in Niedersachsen vergebenen Deutschlandstipendien gingen an Frauen. Im Jahr 2014 wurden gegenüber dem Vorjahr 144 mehr Frauen gefördert, der Frauenanteil ist 2014 dadurch jedoch nur gering auf 49,6% gestiegen. Insgesamt 131 Stipendiatinnen und Stipendiaten besaßen im Jahr 2014 eine ausländische Staatsangehörigkeit. Ein Jahr zuvor waren es 98 gewesen.
In der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften wurden im Jahr 2014 die meisten Deutschlandstipendien vergeben. Insgesamt gab es in dieser Fächergruppe 602 Stipendien (30 %). Danach folgten die Fächergruppen Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (502 Stipendien, 25%), Mathematik, Naturwissenschaften (357 Stipendien, 18 %) sowie Sprach- und Kulturwissenschaften (219 Stipendien, 11 %). Die restlichen 16,5 % der Stipendien wurden unter anderem in den Fächergruppen Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (104) und Kunst, Kunstwissenschaften (128) vergeben.
Stipendiatinnen und Stipendiaten werden im Monat mit 300 Euro unterstützt; jeweils 150 Euro vom Bund und 150 Euro von privaten Förderern. Für die Einwerbung der Mittel aus privater Hand zeichnen die Hochschulen verantwortlich. Die Dauer der Förderung umfasst mindestens zwei Semester und maximal die Regelstudienzeit.
Im Jahr 2014 steuerten die Mittelgeber für die niedersächsischen Hochschulen insgesamt fast 2 Millionen Euro zur Förderung der Studierenden bei. Das waren rund 220 000 Euro (+12,8 %) mehr als 2013. Überwiegend stammten die Fördermittel von Kapitalgesellschaften (37,4 %) und sonstigen juristischen Personen des privaten Rechts (22,7 %).
Das Deutschlandstipendium fördert seit dem Sommersemester 2011 Studierende sowie Studienanfängerinnen und Studienanfänger, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt. Neben Begabung und Leistung werden aber auch gesellschaftliches Engagement und persönliche Lebensumstände berücksichtigt.
Kostenfreier Download:
Statistik zum Deutschlandstipendium - Berichtsjahre 2012 bis 2014
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Frau Tanneberger, Tel. 0511 9898 - 1536
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