Wohnungsbau in Niedersachsen 2017: 28.512 Wohnungen fertig gestellt
Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen
Datum: 18. Mai 2018
HANNOVER. Die Bauwirtschaft hat im Jahr 2017 in Niedersachsen insgesamt 28.512 Wohnungen fertig gestellt. Nach Mitteilungen des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) ist das die zweithöchste Wohnungszahl der vergangenen zehn Jahre. Der Spitzenwert von 29.300 fertig gestellten Wohnungen im Jahr 2016 wurde um 2,7% unterschritten. Der Wohnungsbau unterliegt starken konjunkturellen Schwankungen. Als Folge der Wirtschaftskrise war die Zahl der Wohnungsfertigstellungen von 2008 bis 2010 sogar bis unter 14.000 gesunken.
Von allen fertig gestellten Wohnungen im Jahr 2017 befanden sich knapp 90% (25.477) in neuen Wohngebäuden. Im Vergleich zu 2016 bedeutet dies einen Rückgang um 3,9%. Weitere 2.688 Wohnungen wurden durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohngebäuden erstellt, 9,4% mehr als 2016. Die restlichen 347 Wohnungen entstanden durch Neubau oder Umbau von Nichtwohngebäuden, zum Beispiel durch den Umbau von Büro- oder Betriebsgebäuden, das waren 3,9% mehr als im Jahr 2016.
Von den im Jahr 2017 neu erbauten Wohnungen entfielen fast 40% auf Einfamilienhäuser. Im Vergleich zum Jahr 2016 entsprach dies einem Minus von 10,1%. Weitere rund 8% der Wohnungen befanden sich in neuen Zweifamilienhäusern, 3,0% weniger als im Vorjahr. Der Geschosswohnungsbau, dazu zählen Gebäude mit 3 oder mehr Wohnungen, stellte fast 36% aller neuen Wohnungen. Im Vergleich zu 2016 ging die Zahl der neuen Geschosswohnungen um 3,0% zurück. Die restlichen gut 5% der Neubauwohnungen entfielen auf Wohnheime. Hier entstanden mehr als doppelt so viele Wohnungen als 2016 (+114,6%).
Methodische Hinweise:
Nichtwohngebäude: Nichtwohngebäude sind Gebäude, die überwiegend (mindestens zu mehr als der Hälfte der Nutzfläche) Nichtwohnzwecken dienen. Zu den Nichtwohngebäuden zählen z. B. Betriebsgebäude und Büro- und Verwaltungsgebäude.
Kontakt:
Frau Villwock, Tel. 0511 9898–3333
Herr Kaiser, Tel. 0511 9898–3336
Nummer 39/18
HANNOVER. Die Bauwirtschaft hat im Jahr 2017 in Niedersachsen insgesamt 28.512 Wohnungen fertig gestellt. Nach Mitteilungen des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) ist das die zweithöchste Wohnungszahl der vergangenen zehn Jahre. Der Spitzenwert von 29.300 fertig gestellten Wohnungen im Jahr 2016 wurde um 2,7% unterschritten. Der Wohnungsbau unterliegt starken konjunkturellen Schwankungen. Als Folge der Wirtschaftskrise war die Zahl der Wohnungsfertigstellungen von 2008 bis 2010 sogar bis unter 14.000 gesunken.
Von allen fertig gestellten Wohnungen im Jahr 2017 befanden sich knapp 90% (25.477) in neuen Wohngebäuden. Im Vergleich zu 2016 bedeutet dies einen Rückgang um 3,9%. Weitere 2.688 Wohnungen wurden durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohngebäuden erstellt, 9,4% mehr als 2016. Die restlichen 347 Wohnungen entstanden durch Neubau oder Umbau von Nichtwohngebäuden, zum Beispiel durch den Umbau von Büro- oder Betriebsgebäuden, das waren 3,9% mehr als im Jahr 2016.
Von den im Jahr 2017 neu erbauten Wohnungen entfielen fast 40% auf Einfamilienhäuser. Im Vergleich zum Jahr 2016 entsprach dies einem Minus von 10,1%. Weitere rund 8% der Wohnungen befanden sich in neuen Zweifamilienhäusern, 3,0% weniger als im Vorjahr. Der Geschosswohnungsbau, dazu zählen Gebäude mit 3 oder mehr Wohnungen, stellte fast 36% aller neuen Wohnungen. Im Vergleich zu 2016 ging die Zahl der neuen Geschosswohnungen um 3,0% zurück. Die restlichen gut 5% der Neubauwohnungen entfielen auf Wohnheime. Hier entstanden mehr als doppelt so viele Wohnungen als 2016 (+114,6%).
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Methodische Hinweise:
Nichtwohngebäude: Nichtwohngebäude sind Gebäude, die überwiegend (mindestens zu mehr als der Hälfte der Nutzfläche) Nichtwohnzwecken dienen. Zu den Nichtwohngebäuden zählen z. B. Betriebsgebäude und Büro- und Verwaltungsgebäude.
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