Wirtschaftsleistung der EU rund zehnmal so hoch wie die von Russland - Niedersachsens Wirtschaftsleistung rund doppelt so hoch wie die der Ukraine
Landesamt für Statistik Niedersachsen, Pressemitteilung Nr. 053 vom 22.04.2022
HANNOVER. Die EU-27 Länder erwirtschafteten im Jahr 2021 ein nominales Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 14.448 Milliarden (Mrd.) Euro. Nach Angaben des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) lag die Wirtschaftsleistung der EU-27 Länder damit rund zehnmal so hoch wie die von Russland bzw. der Russischen Föderation. Für Russland prognostizierte der Internationale Währungsfonds (IWF) für das Jahr 2021 ein nominales BIP in Höhe von 1.395 Mrd. Euro. Für die Ukraine geht der IWF von einem BIP in den jeweiligen Preisen von 154 Mrd. Euro aus. Damit hatten die EU-27 Länder in 2021 eine Wirtschaftskraft, die knapp 95-mal höher war als die der Ukraine.
Vergleich der Länder mit Deutschland: Die Wirtschaftsleistung in Niedersachsen lag im Jahr 2021 bei 316 Mrd. Euro. Damit hatte Russland eine Wirtschaftskraft, die gut 4,4-mal höher als die von Niedersachsen war. Das BIP von Deutschlands fiel mit 3.571 Mrd. Euro allerdings rund 2,6-mal so hoch wie das von Russland aus und 23-mal so hoch wie das BIP der Ukraine.
Wirtschaftsleistung pro Kopf: Bei der Betrachtung in Bezug auf die Bevölkerungsgröße betrug das durchschnittliche BIP pro Kopf in der Ukraine im Jahr 2021 insgesamt 3.740 Euro und in Russland entfielen immerhin durchschnittlich 9.548 Euro auf jede Einwohnerin und jeden Einwohner. Die Wirtschaftsleistung in den EU-Ländern lag 2021 im Durchschnitt hingegen bei 32.270 Euro pro Kopf, in Deutschland sogar bei 42.953 Euro und in Niedersachsen bei 39.401 Euro pro Person.
Stark unterschiedliche Bedeutung der Landwirtschaft am BIP: Die Wirtschaftsstruktur der Ukraine zeichnete sich im Jahr 2020 durch einen vergleichsweise hohen Anteil des Wirtschaftsbereichs Land- und Forstwirtschaft, Fischerei am BIP aus. Nach Angaben der Weltbank erbrachte die Ukraine im Jahr 2020 9,3% des BIP aus diesem Bereich. In Russland erwirtschaftete der Landwirtschaftssektor im Jahr 2020 lediglich 3,7% des BIP. In den EU-Ländern erreichte er nur einen Anteil von 1,7%. Noch niedriger lag der Anteil dieses Wirtschaftsbereichs in Deutschland mit insgesamt 0,7%. In Niedersachsen lag der Anteil des BIP aus landwirtschaftlicher Produktion bei 1,7% und damit im EU-Durchschnitt.
Vergleich der Länder mit Deutschland: Die Wirtschaftsleistung in Niedersachsen lag im Jahr 2021 bei 316 Mrd. Euro. Damit hatte Russland eine Wirtschaftskraft, die gut 4,4-mal höher als die von Niedersachsen war. Das BIP von Deutschlands fiel mit 3.571 Mrd. Euro allerdings rund 2,6-mal so hoch wie das von Russland aus und 23-mal so hoch wie das BIP der Ukraine.
Wirtschaftsleistung pro Kopf: Bei der Betrachtung in Bezug auf die Bevölkerungsgröße betrug das durchschnittliche BIP pro Kopf in der Ukraine im Jahr 2021 insgesamt 3.740 Euro und in Russland entfielen immerhin durchschnittlich 9.548 Euro auf jede Einwohnerin und jeden Einwohner. Die Wirtschaftsleistung in den EU-Ländern lag 2021 im Durchschnitt hingegen bei 32.270 Euro pro Kopf, in Deutschland sogar bei 42.953 Euro und in Niedersachsen bei 39.401 Euro pro Person.
Stark unterschiedliche Bedeutung der Landwirtschaft am BIP: Die Wirtschaftsstruktur der Ukraine zeichnete sich im Jahr 2020 durch einen vergleichsweise hohen Anteil des Wirtschaftsbereichs Land- und Forstwirtschaft, Fischerei am BIP aus. Nach Angaben der Weltbank erbrachte die Ukraine im Jahr 2020 9,3% des BIP aus diesem Bereich. In Russland erwirtschaftete der Landwirtschaftssektor im Jahr 2020 lediglich 3,7% des BIP. In den EU-Ländern erreichte er nur einen Anteil von 1,7%. Noch niedriger lag der Anteil dieses Wirtschaftsbereichs in Deutschland mit insgesamt 0,7%. In Niedersachsen lag der Anteil des BIP aus landwirtschaftlicher Produktion bei 1,7% und damit im EU-Durchschnitt.
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Das Statistikportal der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder bietet einen direkten Zugang zu Vergleichsangaben aus dem umfangreichen Datenangebot der amtlichen Statistik. Datenquellen: Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“, Eurostat, IWF, Weltbank, eigene Berechnungen.
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