Niedersächsische Industrieinvestitionen 2017 auf niedrigstem Wert seit 2010
Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen
Datum: 8. November 2018
Nummer 108/2018
Mit rund 33% Anteil am Gesamtinvestitionsvolumen war die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen erneut die mit Abstand investitionsstärkste Branche in Niedersachsen. Im Vergleich zum Jahr 2016 gingen die Investitionen im Jahr 2017 um 240 Millionen Euro (-12,4%) auf 1,7 Milliarden Euro zurück.
Die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln sorgte mit 613 Millionen Euro (-7,7%) wieder für den zweithöchsten Anteil an den niedersächsischen Investitionen. Danach folgten der Maschinenbau mit 390 Millionen Euro (+18,6%) und nahezu gleichauf mit jeweils 287 Millionen Euro die Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (-15,7%) und die Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+6,2%).
Mit knapp 4,4 Milliarden Euro flossen 86,6% des niedersächsischen Investitionsvolumens in Ausrüstungsgüter, dazu gehören Maschinen, maschinelle Anlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattungen. Im Vergleich zum Jahr 2016 sanken die Investitionen in Ausrüstungsgüter um rund 300 Millionen Euro (-6,4%).
Die übrigen 679 Millionen Euro, also 13,4% des Investitionsvolumens, wurden für den Erwerb von Immobilien ausgegeben. Davon entfielen allein 642 Millionen Euro auf Investitionen in Grundstücke mit Gebäuden (-18,5%). Fast 38 Millionen Euro dienten hingegen dem Erwerb von Grundstücken ohne Gebäude (+25,3%).
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