Niedersächsische Handwerkszählung 2019: Der positive Trend bei den Beschäftigten und beim Umsatz hielt an
Landesamt für Statistik Niedersachsen, Pressemitteilung Nr. 006 vom 18.01.2022
HANNOVER. Im Jahr 2019 erwirtschafteten 46.700 niedersächsische Handwerksunternehmen im zulassungspflichtigen und zulassungsfreien Handwerk mit ihren 536.400 tätigen Personen rund 61 Milliarden Euro Umsatz. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, setzte sich der positive Trend des Vorjahres mit 2% höheren Beschäftigtenzahlen und einem Plus von fast 7% mehr Umsatz zum Vorjahr fort. Rückblickend auf das Jahr 2010 vollzog sich eine stabile 10-jährige Wirtschaftsentwicklung mit einem Wachstum bei den tätigen Personen (12%) und den Umsätzen (37%).
Die Handwerksunternehmen werden in sieben Gewerbegruppen eingeteilt, unter denen das gesamte Baugewerbe die positivste Entwicklung hatte. Das Ausbaugewerbe war gemessen an der Anzahl der Unternehmen, den tätigen Personen und dem Umsatz die größte Gewerbegruppe. Im Jahr 2019 erzielten die 18.200 Unternehmen des Ausbaugewerbes mit ihren 148.700 tätigen Personen (+2% zu 2018, +15% zu 2010) ein Umsatzergebnis von 15,6 Milliarden Euro (+8% zu 2018, +29% zu 2010). Zu dieser Handwerkergruppe gehören z. B. das Elektrotechnikgewerbe, das Installationsgewerbe und das Tischlereigewerbe. Die höchste Umsatzsteigerung aller Gewerbegruppen realisierte das Bauhauptgewerbe mit seinen 83.400 tätigen Personen, darunter Gewerke wie Maurerarbeiten, Zimmerei und Dachdeckerei. Das Umsatzergebnis von mehr als 13 Milliarden Euro steigerte sich um 15% gegenüber 2018 und sogar um 61% gegenüber 2010. In diesem Gewerbe lag auch das zweihöchste Wachstum beim Umsatz je tätiger Person mit einem Plus von 12% gegenüber dem Vorjahr (37% gegenüber 2010).
Von den Flächenländern im Bundesgebiet hat Niedersachsen die geringste Handwerksunternehmensdichte. Auf je 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner kamen 2019 nur 58 Unternehmen. Lediglich in den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen war die Handwerksunternehmensdichte geringer. Das höchste Umsatzergebnis in Niedersachsen erreichten mit 6,3 Milliarden Euro die Handwerksunternehmen der Region Hannover, gefolgt von denen der Landkreise Emsland (mehr als 5,3 Milliarden Euro) und Osnabrück (rund 4,4 Milliarden Euro).
Die Handwerksunternehmen werden in sieben Gewerbegruppen eingeteilt, unter denen das gesamte Baugewerbe die positivste Entwicklung hatte. Das Ausbaugewerbe war gemessen an der Anzahl der Unternehmen, den tätigen Personen und dem Umsatz die größte Gewerbegruppe. Im Jahr 2019 erzielten die 18.200 Unternehmen des Ausbaugewerbes mit ihren 148.700 tätigen Personen (+2% zu 2018, +15% zu 2010) ein Umsatzergebnis von 15,6 Milliarden Euro (+8% zu 2018, +29% zu 2010). Zu dieser Handwerkergruppe gehören z. B. das Elektrotechnikgewerbe, das Installationsgewerbe und das Tischlereigewerbe. Die höchste Umsatzsteigerung aller Gewerbegruppen realisierte das Bauhauptgewerbe mit seinen 83.400 tätigen Personen, darunter Gewerke wie Maurerarbeiten, Zimmerei und Dachdeckerei. Das Umsatzergebnis von mehr als 13 Milliarden Euro steigerte sich um 15% gegenüber 2018 und sogar um 61% gegenüber 2010. In diesem Gewerbe lag auch das zweihöchste Wachstum beim Umsatz je tätiger Person mit einem Plus von 12% gegenüber dem Vorjahr (37% gegenüber 2010).
Von den Flächenländern im Bundesgebiet hat Niedersachsen die geringste Handwerksunternehmensdichte. Auf je 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner kamen 2019 nur 58 Unternehmen. Lediglich in den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen war die Handwerksunternehmensdichte geringer. Das höchste Umsatzergebnis in Niedersachsen erreichten mit 6,3 Milliarden Euro die Handwerksunternehmen der Region Hannover, gefolgt von denen der Landkreise Emsland (mehr als 5,3 Milliarden Euro) und Osnabrück (rund 4,4 Milliarden Euro).
3 Tabellen (Excel-Format) und 1 Abbildung mit detaillierten Informationen |
Methodische Hinweise:
Die Ergebnisse der Handwerkszählung werden seit dem Berichtsjahr 2008 durch Auswertungen von bereits bei der Verwaltung vorliegenden Daten aus dem statistischen Unternehmensregister ermittelt. Es erfolgen keine Unternehmensbefragungen, um so vor allem kleinere und mittelständische Unternehmen von statistischen Erhebungen zu entlasten. Dargestellt werden selbstständige Handwerksunternehmen des zulassungspflichtigen und des zulassungsfreien Handwerks nach den Anlagen A und B Abschnitt 1 der Handwerksordnung. Zusätzlich müssen diese Unternehmen im Berichtsjahr im Durchschnitt pro Monat über mindestens 1/12 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte oder 30/12 geringfügig Beschäftigte verfügt haben und/oder umsatzsteuervoranmeldungspflichtig gewesen sein sowie mehr als 17.500 Euro erwirtschaftet haben.
Weitere Tabellen bzw. Statistische Berichte unter www.statistik.niedersachsen.de – Themenbereiche: Industrie, Baugewerbe, Handwerk – Tabellen bzw. Statistische Berichte - Handwerkszählung 2019.
Die Ergebnisse der Handwerkszählung werden seit dem Berichtsjahr 2008 durch Auswertungen von bereits bei der Verwaltung vorliegenden Daten aus dem statistischen Unternehmensregister ermittelt. Es erfolgen keine Unternehmensbefragungen, um so vor allem kleinere und mittelständische Unternehmen von statistischen Erhebungen zu entlasten. Dargestellt werden selbstständige Handwerksunternehmen des zulassungspflichtigen und des zulassungsfreien Handwerks nach den Anlagen A und B Abschnitt 1 der Handwerksordnung. Zusätzlich müssen diese Unternehmen im Berichtsjahr im Durchschnitt pro Monat über mindestens 1/12 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte oder 30/12 geringfügig Beschäftigte verfügt haben und/oder umsatzsteuervoranmeldungspflichtig gewesen sein sowie mehr als 17.500 Euro erwirtschaftet haben.
Weitere Tabellen bzw. Statistische Berichte unter www.statistik.niedersachsen.de – Themenbereiche: Industrie, Baugewerbe, Handwerk – Tabellen bzw. Statistische Berichte - Handwerkszählung 2019.
Kontakt:
Irmhild Ridder, Tel. 0511 9898–3322
Simon Lehner, Tel. 0511 9898-3335
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