Grundsteuern auch 2017 verlässliche Einnahmequelle der Städte und Gemeinden
Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen
Datum: 09. März 2018
HANNOVER. Nach den Ergebnissen der Vierteljährlichen Kassenstatistik konnten die Gemeinden in Niedersachsen 2017 über die Grundsteuern 1.415 Millionen Euro einnehmen. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) weiter mitteilt, entfielen 71 Millionen Euro auf die Grundsteuer A, also für Grundstücke der Land- und Forstwirtschaft, und 1.344 Millionen Euro auf die Grundsteuer B für bebaute oder bebaubare Grundstücke und Gebäude. Diese Steuereinnahmen entsprechen einem durchschnittlichen Aufkommen von 8,96 Euro je Einwohnerin und Einwohner bei der Grundsteuer A und 169,09 Euro bei der Grundsteuer B. Zu den gesamten Steuereinnahmen trugen die Grundsteuern damit ein Anteil von 14,9% bei.
Da sich die Flächen in den Gemeinden naturgemäß kaum ändern, bilden die Grundsteuern eine stetige Einnahmequelle. Dennoch wuchs das Aufkommen gegenüber dem Vorjahr um 2,2% und gegenüber dem Jahr 2007 sogar um 26,3%. Die Steigerungen ergeben sich in erster Linie durch Hebesatzänderungen, aber auch durch eine Erhöhung der Einheitswerte infolge neuer Bebauung.
Die höchsten Grundsteuereinnahmen pro-Kopf wurden von den Inselgemeinden Baltrum (626,59 Euro) und Spiekeroog (341,66 Euro) erzielt, gefolgt von dem Nordseeheilbad Neuharlingersiel (331,94 Euro). Alle ostfriesischen Inseln, mit Ausnahme Norderneys, befanden sich unter den 11 Gemeinden Niedersachsens mit dem höchsten Grundsteueraufkommen je Einwohnerin und Einwohner. Die Landeshauptstadt Hannover belegte hier mit 277,69 Euro Platz 9. Die geringsten pro-Kopf Grundsteueraufkommen wurden im Jahr 2017 in der Gemeinde Freistatt (67,44 Euro) und im gemeindefreien Bezirk Osterheide (25,97 Euro) erzielt.
Nummer 21/18
HANNOVER. Nach den Ergebnissen der Vierteljährlichen Kassenstatistik konnten die Gemeinden in Niedersachsen 2017 über die Grundsteuern 1.415 Millionen Euro einnehmen. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) weiter mitteilt, entfielen 71 Millionen Euro auf die Grundsteuer A, also für Grundstücke der Land- und Forstwirtschaft, und 1.344 Millionen Euro auf die Grundsteuer B für bebaute oder bebaubare Grundstücke und Gebäude. Diese Steuereinnahmen entsprechen einem durchschnittlichen Aufkommen von 8,96 Euro je Einwohnerin und Einwohner bei der Grundsteuer A und 169,09 Euro bei der Grundsteuer B. Zu den gesamten Steuereinnahmen trugen die Grundsteuern damit ein Anteil von 14,9% bei.
Da sich die Flächen in den Gemeinden naturgemäß kaum ändern, bilden die Grundsteuern eine stetige Einnahmequelle. Dennoch wuchs das Aufkommen gegenüber dem Vorjahr um 2,2% und gegenüber dem Jahr 2007 sogar um 26,3%. Die Steigerungen ergeben sich in erster Linie durch Hebesatzänderungen, aber auch durch eine Erhöhung der Einheitswerte infolge neuer Bebauung.
Die höchsten Grundsteuereinnahmen pro-Kopf wurden von den Inselgemeinden Baltrum (626,59 Euro) und Spiekeroog (341,66 Euro) erzielt, gefolgt von dem Nordseeheilbad Neuharlingersiel (331,94 Euro). Alle ostfriesischen Inseln, mit Ausnahme Norderneys, befanden sich unter den 11 Gemeinden Niedersachsens mit dem höchsten Grundsteueraufkommen je Einwohnerin und Einwohner. Die Landeshauptstadt Hannover belegte hier mit 277,69 Euro Platz 9. Die geringsten pro-Kopf Grundsteueraufkommen wurden im Jahr 2017 in der Gemeinde Freistatt (67,44 Euro) und im gemeindefreien Bezirk Osterheide (25,97 Euro) erzielt.
Eine Tabellen mit detaillierten Informationen |
Eine Tabelle mit den Grundsteuern auf Gemeindeebene kann auf Anfrage zugeschickt werden.
Kontakt:
Sascha Ebigt, Tel. 0511 9898-3253
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