Ernteeinbußen bei Getreide- und Rapsernte bestätigen sich
Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen
Datum: 22. August 2018
Nummer 72/18
HANNOVER. In Niedersachsen wurde für das Jahr 2018 nach vorläufigen Ergebnissen eine Getreideernte von 4,7 Mio. t eingefahren, ein Rückgang um 22% im Vergleich zum Vorjahr. Die Rapsernte fiel um 24% geringer aus.
Grund für die niedrigen Ergebnisse ist neben dem fehlenden Niederschlag der Rückgang der Anbaufläche. Die Getreidefläche verringerte sich gegenüber 2017 um gut 6%, die Rapsanbaufläche ging um knapp 18% zurück.
Von den Dürreschäden sind die Statistische Region Lüneburg, einige Kreise in Küstennähe sowie der Kreis Vechta besonders stark betroffen. Ausbleibender Niederschlag und eine zum Teil geringe Speicherkapazität des Bodens für Feuchtigkeit führten in diesen Gebieten beim Getreide zu Ertragseinbußen zwischen 30 und 40% im Vergleich zum Vorjahr.
In den Statistischen Regionen Braunschweig und Hannover fiel ebenfalls kaum Regen, jedoch ist der Boden dort besser in der Lage, Wasser zu speichern. Hier gingen die Getreideerträge um etwa 15 bis 20% zurück.
Eine Ernte auf dem Niveau des Vorjahres verzeichneten die Kreise Bentheim, Emsland und Leer, die von einigen Gewitterschauern profitierten.
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Daten zu den Erträgen und Erntemengen von Mais, Kartoffeln, Zuckerrüben und Grünland sind derzeit noch nicht verfügbar. Ergebnisse zu diesen Fruchtarten werden in der letzten Septemberwoche veröffentlicht.
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