Bruttoinlandsprodukt in Niedersachsen im 1. Halbjahr 2022 mit schwacher Entwicklung
Landesamt für Statistik Niedersachsen, Pressemitteilung Nr. 113 vom 23.09.2022
HANNOVER. Niedersachsens Wirtschaftsleistung entwickelte sich im ersten Halbjahr 2022 nur schwach. Den Angaben des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) zufolge wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Niedersachsen gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt um 1,1%. Im ersten Halbjahr 2021 hatte es noch eine deutliche Steigerung der Wirtschaftsleistung von 3,9% gegeben.
Die berechnete reale Entwicklung der Wirtschaftsleistung des ersten Halbjahres 2022 bezieht sich auf das Preisniveau des Jahres 2021. Im ersten Halbjahr 2022 lag das nominale BIP-Wachstum Niedersachsens ohne Berücksichtigung der Preisentwicklung bei 7,9%.
Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine und den immer noch spürbaren Auswirkungen der Pandemie stieg zwar der Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres um über 7% und im Bauhauptgewerbe um über 20%, jedoch resultierte daraus aufgrund der zeitgleichen Preisentwicklung kein reales Wachstum. Auch für den Einzelhandel (+0,6%) und den Großhandel (+1,3%) konnten nur geringe reale Umsatzzuwächse verzeichnet werden. Einzig der Bereich Tourismus konnte sehr hohe Steigerungen der Übernachtungen und der Umsätze melden.
Das BIP aller Länder wuchs im ersten Halbjahr 2022 um durchschnittlich 2,8%. Damit lag die Entwicklung in Niedersachsen deutlich unter der Entwicklung auf Bundesebene. Ebenso lag der nominale Bundesdurchschnitt mit 8,2% etwas höher.
Die berechnete reale Entwicklung der Wirtschaftsleistung des ersten Halbjahres 2022 bezieht sich auf das Preisniveau des Jahres 2021. Im ersten Halbjahr 2022 lag das nominale BIP-Wachstum Niedersachsens ohne Berücksichtigung der Preisentwicklung bei 7,9%.
Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine und den immer noch spürbaren Auswirkungen der Pandemie stieg zwar der Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres um über 7% und im Bauhauptgewerbe um über 20%, jedoch resultierte daraus aufgrund der zeitgleichen Preisentwicklung kein reales Wachstum. Auch für den Einzelhandel (+0,6%) und den Großhandel (+1,3%) konnten nur geringe reale Umsatzzuwächse verzeichnet werden. Einzig der Bereich Tourismus konnte sehr hohe Steigerungen der Übernachtungen und der Umsätze melden.
Das BIP aller Länder wuchs im ersten Halbjahr 2022 um durchschnittlich 2,8%. Damit lag die Entwicklung in Niedersachsen deutlich unter der Entwicklung auf Bundesebene. Ebenso lag der nominale Bundesdurchschnitt mit 8,2% etwas höher.
Tabelle mit den Länderergebnissen (xlsx) |
Hinweis:
Die hier vorgestellten Ergebnisse beruhen auf ersten vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder, dem auch das Landesamt für Statistik Niedersachsen angehört. Sie stützen sich auf die gegenwärtig verfügbaren Wirtschaftsdaten für das erste Halbjahr 2022. Eine Übersicht dieser Daten bietet die Tabelle „Konjunktur Aktuell“ im aktuellen Statistischen Monatsheft Niedersachsen.
Die hier vorgestellten Ergebnisse beruhen auf ersten vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder, dem auch das Landesamt für Statistik Niedersachsen angehört. Sie stützen sich auf die gegenwärtig verfügbaren Wirtschaftsdaten für das erste Halbjahr 2022. Eine Übersicht dieser Daten bietet die Tabelle „Konjunktur Aktuell“ im aktuellen Statistischen Monatsheft Niedersachsen.
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