Auftragseingänge in Niedersachsen im Februar 2022: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern leicht rückläufig
Landesamt für Statistik Niedersachsen, Pressemitteilung Nr. 047 vom 05.04.2022
HANNOVER. Im Februar 2022 war die Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern leicht rückläufig gegenüber dem Vorjahresmonat. Nach Mitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) verringerten sich die Bestellungen von Industriegütern aus niedersächsischer Produktion preisbereinigt um 1% im Vergleich zum Februar 2021. Die Inlandsorders erhöhten sich dabei preisbereinigt um 1%, die Bestellungen aus dem Ausland nahmen demgegenüber um 2% ab. Die Nachfrage nach Investitionsgütern verzeichnete preisbereinigt ein Minus von 5%, die Nachfrage nach Vorleistungsgütern stieg hingegen um 5% an. Das Ergebnis wurde durch einzelne Großaufträge positiv beeinflusst.
Bei den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Orders preisbereinigt wie folgt: Im Vergleich zum Februar 2021 stieg die Nachfrage bei der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+39%), im Sonstigen Fahrzeugbau (+32%), bei der Herstellung von Metallerzeugnissen (+12%), bei der Metallerzeugung und -bearbeitung (+7%) sowie bei der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+1%) an. Ein Nachfragerückgang konnte preisbereinigt verzeichnet werden im Maschinenbau (-4%) sowie bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-11%).
Gegenüber dem Vormonat Januar 2022 hat sich die Nachfrage nach Industriegütern preisbereinigt um 1% verringert. Die inländischen Bestellungen stiegen im Februar 2022 gegenüber dem Vormonat preisbereinigt um 5%, die Nachfrage aus dem Ausland sank um 5%. Die Bestellungen von Vorleistungsgütern erhöhten sich preisbereinigt um 2%, während die Nachfrage nach Investitionsgütern um 3% sank.
Bei den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Orders preisbereinigt wie folgt: Im Vergleich zum Februar 2021 stieg die Nachfrage bei der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+39%), im Sonstigen Fahrzeugbau (+32%), bei der Herstellung von Metallerzeugnissen (+12%), bei der Metallerzeugung und -bearbeitung (+7%) sowie bei der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+1%) an. Ein Nachfragerückgang konnte preisbereinigt verzeichnet werden im Maschinenbau (-4%) sowie bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-11%).
Gegenüber dem Vormonat Januar 2022 hat sich die Nachfrage nach Industriegütern preisbereinigt um 1% verringert. Die inländischen Bestellungen stiegen im Februar 2022 gegenüber dem Vormonat preisbereinigt um 5%, die Nachfrage aus dem Ausland sank um 5%. Die Bestellungen von Vorleistungsgütern erhöhten sich preisbereinigt um 2%, während die Nachfrage nach Investitionsgütern um 3% sank.
Tabelle und Grafik (xlsx) |
Methodische Hinweise:
Vorleistungsgüter: Produktionsgüter, die überwiegend für Unternehmen bestimmt sind und dort im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden. Dazu zählen zum Beispiel Metalle, Holz, chemische Grundstoffe, Gummi- und Kunststoffwaren, Papier und Karton sowie elektronische Bauelemente.
Investitionsgüter: Langlebige Produktionsgüter (z. B. Maschinen für die Güterproduktion, Kraftwagen).
Hinweise zur Berechnung: Ab Januar 2022 werden die Auftragseingänge preisbereinigt veröffentlicht. Grundlage der Indexberechnung ist die Wertsumme für die in einem Berichtsmonat festakzeptierten Aufträge. Diese werden nach den Absatzrichtungen Inland und Ausland unterschieden. Diese Wertsumme wird zu dem entsprechenden Ergebnis für den Monatsdurchschnitt im Basisjahr in Beziehung gesetzt und bildet den Wertindex für einen Wirtschaftszweig. Zur Berechnung des hier genutzten Volumenindex wird noch eine Deflationierung mit den Erzeugerpreisindizes bzw. den Ausfuhrpreisindizes zur Preisbereinigung vorgenommen.
Es handelt sich um vorläufige Ergebnisse. Revidierte vorläufige Ergebnisse in wirtschaftssystematisch tieferer Gliederung enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht E I 1.
Vorleistungsgüter: Produktionsgüter, die überwiegend für Unternehmen bestimmt sind und dort im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden. Dazu zählen zum Beispiel Metalle, Holz, chemische Grundstoffe, Gummi- und Kunststoffwaren, Papier und Karton sowie elektronische Bauelemente.
Investitionsgüter: Langlebige Produktionsgüter (z. B. Maschinen für die Güterproduktion, Kraftwagen).
Hinweise zur Berechnung: Ab Januar 2022 werden die Auftragseingänge preisbereinigt veröffentlicht. Grundlage der Indexberechnung ist die Wertsumme für die in einem Berichtsmonat festakzeptierten Aufträge. Diese werden nach den Absatzrichtungen Inland und Ausland unterschieden. Diese Wertsumme wird zu dem entsprechenden Ergebnis für den Monatsdurchschnitt im Basisjahr in Beziehung gesetzt und bildet den Wertindex für einen Wirtschaftszweig. Zur Berechnung des hier genutzten Volumenindex wird noch eine Deflationierung mit den Erzeugerpreisindizes bzw. den Ausfuhrpreisindizes zur Preisbereinigung vorgenommen.
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Kontakt:
Simon Lehner, Tel. 0511 9898-3335
Johanna Rüthel, Tel. 0511 9898-1329
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