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Auftragseingänge im Mai 2017: Nachfrage stieg im Vergleich zum Vorjahr um 8 %

Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen



Datum: 05. Juli 2017
Nummer 43/17


HANNOVER. Die niedersächsische Industrie konnte im Mai 2017 kräftige Zuwächse bei den Auftragseingängen verzeichnen. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, stieg die Nachfrage nach Industriegütern aus niedersächsischer Produktion um 8 %. Dabei legten die Inlandsbestellungen im Vergleich zum Mai 2016 um 10 % zu, die Auslandsnachfrage fiel mit +6 % etwas schwächer aus. Vom Auftragsplus profitierten hauptsächlich die Vorleistungsgüterproduzenten mit einem Zuwachs von 11 %. Etwas verhaltener entwickelte sich die Nachfrage nach Investitionsgütern (+5 %).

In den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen war die Entwicklung mehrheitlich positiv. Steigende Nachfrage im Vergleich zum Mai 2016 gab es für die Metallerzeugung und -bearbeitung (+22 %), die Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+16 %), die Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+11 %), die Papier- und Pappeherstellung (+7 %) und die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+3 %). Der Maschinenbau (-1 %) und die Herstellung von Metallerzeugnissen (-4 %) verzeichneten rückläufige Bestellungen.



Tabelle und Grafiken



Methodische Hinweise:

Vorleistungsgüter: Produktionsgüter, die überwiegend für Unternehmen bestimmt sind und dort im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden. Dazu zählen zum Beispiel Metalle, Holz, chemische Grundstoffe, Gummi- und Kunststoffwaren, Papier und Karton sowie elektronische Bauelemente.

Investitionsgüter: Langlebige Produktionsgüter (z. B. Maschinen für die Güterproduktion, Kraftwagen).



Weitere Auskünfte erteilt:
Herr Rode, Tel. 0511 9898–3335

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