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Auftragseingänge im Juli 2016: Nachfrage sinkt um 13 %

Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen



Datum: 05. September 2016
Nummer 82/16



HANNOVER. Die niedersächsische Industrie musste im Juli 2016 deutliche Rückgänge bei den Auftragseingängen hinnehmen. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, gingen die Bestellungen im Vergleich zum Juli des Vorjahres um 13 % zurück. Die Nachfrage nach niedersächsischen Industrieprodukten im Inland sank um 18 %. Die Auslandsbestellungen nahmen um 10 % ab. Der Auftragsrückgang traf besonders die Hersteller von Investitionsgütern (- 15 %), die Aufträge an die Vorleistungsgüterproduzenten gaben um 8 % nach.

Unter den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen konnte nur die Elektroindustrie eine Nachfrage auf Vorjahresniveau registrieren. Die Hersteller von chemischen Erzeugnissen verbuchten ein Nachfrageminus von 7 %. Die Metallerzeugung und -bearbeitung verzeichnete 14 % weniger Auftragseingänge. Bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen gingen die Bestellungen um 15 % zurück. Der Maschinenbau musste ein Minus von 18 % hinnehmen. Das Auftragsminus sollte allerdings nicht als Indiz für einen Konjunktureinbruch interpretiert werden. In diesem Jahr fiel der Juli vollständig in die Ferienzeit, während 2015 die Ferien den August abgedeckt hatten.


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Tabelle und Grafiken


Methodische Hinweise:
Vorleistungsgüter: Produktionsgüter, die überwiegend für Unternehmen bestimmt sind und dort im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden. Dazu zählen zum Beispiel Metalle, Holz, chemische Grundstoffe, Gummi- und Kunststoffwaren, Papier und Karton sowie elektronische Bauelemente.
Investitionsgüter
: Langlebige Produktionsgüter (z. B. Maschinen für die Güterproduktion, Kraftwagen).


Ansprechpartner:
Herr Rode, Tel. 0511 9898–3335
Herr Kaiser, Tel. 0511 9898–3336



Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.


Herausgeber:
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Telefon: 0511 9898-1125
Telefax: 0511 9898-991125

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