Auftragseingänge im Januar 2022: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern zu Jahresbeginn im Plus
Landesamt für Statistik Niedersachsen, Pressemitteilung Nr. 027 vom 03.03.2022
HANNOVER. Im Januar 2022 war die Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern höher als im Vorjahresmonat. Nach Mitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) erhöhten sich die Bestellungen von Industriegütern aus niedersächsischer Produktion preisbereinigt um 17% im Vergleich zum Januar 2021. Die Inlandsorders erhöhten sich dabei preisbereinigt um 18%, die Bestellungen aus dem Ausland nahmen um 16% zu. Die Nachfrage nach Investitionsgütern verzeichnete preisbereinigt ein Plus von 33%, die Nachfrage nach Vorleistungsgütern sank hingegen um 5%. Das Ergebnis wurde vor allem durch einzelne Großaufträge im Sonstigen Fahrzeugbau positiv beeinflusst.
Bei den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Orders preisbereinigt wie folgt: Im Vergleich zum Januar 2021 stieg die Nachfrage im Maschinenbau (+34%), bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+7%), bei der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+2%), bei der Herstellung von Metallerzeugnissen (+2%) sowie bei der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+1%). Ein Nachfragerückgang konnte preisbereinigt bei der Metallerzeugung und -bearbeitung (-16%) verzeichnet werden.
Gegenüber dem Vormonat (Dezember 2021) hat sich die Nachfrage nach Industriegütern preisbereinigt um 3% erhöht. Die inländischen Bestellungen stiegen im Januar 2022 gegenüber dem Vormonat preisbereinigt um 5%, die Nachfrage aus dem Ausland um 2%. Die Bestellungen von Vorleistungsgütern verringerten sich preisbereinigt um 13%, während die Nachfrage nach Investitionsgütern um 14% anzog.
Bei den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Orders preisbereinigt wie folgt: Im Vergleich zum Januar 2021 stieg die Nachfrage im Maschinenbau (+34%), bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+7%), bei der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+2%), bei der Herstellung von Metallerzeugnissen (+2%) sowie bei der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+1%). Ein Nachfragerückgang konnte preisbereinigt bei der Metallerzeugung und -bearbeitung (-16%) verzeichnet werden.
Gegenüber dem Vormonat (Dezember 2021) hat sich die Nachfrage nach Industriegütern preisbereinigt um 3% erhöht. Die inländischen Bestellungen stiegen im Januar 2022 gegenüber dem Vormonat preisbereinigt um 5%, die Nachfrage aus dem Ausland um 2%. Die Bestellungen von Vorleistungsgütern verringerten sich preisbereinigt um 13%, während die Nachfrage nach Investitionsgütern um 14% anzog.
Tabelle und Grafik (xlsx) |
Methodische Hinweise:
Vorleistungsgüter: Produktionsgüter, die überwiegend für Unternehmen bestimmt sind und dort im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden. Dazu zählen zum Beispiel Metalle, Holz, chemische Grundstoffe, Gummi- und Kunststoffwaren, Papier und Karton sowie elektronische Bauelemente.
Investitionsgüter: Langlebige Produktionsgüter (z. B. Maschinen für die Güterproduktion, Kraftwagen).
Hinweise zur Berechnung: Ab Januar 2022 werden die Auftragseingänge preisbereinigt veröffentlicht. Grundlage der Indexberechnung ist die Wertsumme für die in einem Berichtsmonat festakzeptierten Aufträge. Diese werden nach den Absatzrichtungen Inland und Ausland unterschieden. Diese Wertsumme wird zu dem entsprechenden Ergebnis für den Monatsdurchschnitt im Basisjahr in Beziehung gesetzt und bildet den Wertindex für einen Wirtschaftszweig. Zur Berechnung des hier genutzten Volumenindex wird noch eine Deflationierung mit den Erzeugerpreisindizes bzw. den Ausfuhrpreisindizes zur Preisbereinigung vorgenommen.
Es handelt sich um vorläufige Ergebnisse. Revidierte vorläufige Ergebnisse in wirtschaftssystematisch tieferer Gliederung enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht E I 1.
Vorleistungsgüter: Produktionsgüter, die überwiegend für Unternehmen bestimmt sind und dort im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden. Dazu zählen zum Beispiel Metalle, Holz, chemische Grundstoffe, Gummi- und Kunststoffwaren, Papier und Karton sowie elektronische Bauelemente.
Investitionsgüter: Langlebige Produktionsgüter (z. B. Maschinen für die Güterproduktion, Kraftwagen).
Hinweise zur Berechnung: Ab Januar 2022 werden die Auftragseingänge preisbereinigt veröffentlicht. Grundlage der Indexberechnung ist die Wertsumme für die in einem Berichtsmonat festakzeptierten Aufträge. Diese werden nach den Absatzrichtungen Inland und Ausland unterschieden. Diese Wertsumme wird zu dem entsprechenden Ergebnis für den Monatsdurchschnitt im Basisjahr in Beziehung gesetzt und bildet den Wertindex für einen Wirtschaftszweig. Zur Berechnung des hier genutzten Volumenindex wird noch eine Deflationierung mit den Erzeugerpreisindizes bzw. den Ausfuhrpreisindizes zur Preisbereinigung vorgenommen.
Es handelt sich um vorläufige Ergebnisse. Revidierte vorläufige Ergebnisse in wirtschaftssystematisch tieferer Gliederung enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht E I 1.
Kontakt:
Dr. Anna Holtsch, Tel. 0511 9898-1524
Simon Lehner, Tel. 0511 9898-3335
Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht. |
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