90 019 BAföG-Geförderte 2014 in Niedersachsen
Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen
Datum: 30. Juli 2015
Nummer 50/15
HANNOVER. Im Jahr 2014 erhielten insgesamt 90 019 Personen in Niedersachsen Förderungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Nach Mitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) waren das 1 608 Personen (-1,8%) weniger als ein Jahr zuvor. Im 10-Jahresvergleich hat sich die Zahl der BAföG-Empfängerinnen und -Empfänger jedoch vom Jahr 2004 bis zum Jahr 2014 um 15 594 (+21 %) erhöht.
Die Zahl der geförderten Schülerinnen und Schüler ging in Niedersachsen im Jahr 2014 auf 28 129 zurück. Das waren 1 801 Personen (-6,0 %) weniger als ein Jahr zuvor. Demgegenüber blieb die Zahl der geförderten Studierenden mit 61 890 Personen im Jahr 2014 im Vergleich zum Jahr 2013 nahezu konstant (+193; +0,3 %). Im 10-Jahresvergleich stieg die Zahl der geförderten Schülerinnen und Schüler um 290 (+1,0 %), die Zahl der geförderten Studierenden um 15 304 (+32,9 %).
Die Mehrheit der geförderten Schülerinnen und Schüler (58,7 %) bekam in Niedersachsen im Jahr 2014 eine Vollförderung, das waren 1 310 (-7,3 %) Personen weniger als im Vorjahr. Die Zahl der teilgeförderten Schülerinnen und Schüler ging im gleichen Zeitraum um 491 Personen (-4,1 %) zurück. Der Anteil der Studierenden mit einer Vollförderung war deutlich geringer, ungefähr ein Drittel (36,3 %) erhielt im Jahr 2014 eine Vollförderung. Im Vergleich zum Vorjahr gab es keine wesentlichen Veränderungen.
Insgesamt belief sich die BAföG-Förderung in Niedersachsen im Jahr 2014 auf rund 290 Millionen Euro. Davon entfielen ungefähr zwei Drittel (ca. 188, 5 Millionen Euro) auf Zuschüsse und rund ein Drittel (101,5 Millionen Euro) auf Darlehen. Die Schülerförderung wird in der Regel in Form von Zuschüssen gezahlt. Der durchschnittliche Förderungsbetrag im Jahr 2014 lag pro Schülerin und Schüler bei 378 Euro und bei 451 Euro pro gefördertem Studierenden. Der finanzielle Aufwand hat sich im 10-Jahresvergleich um gut 80 Millionen Euro (+38,1 %) erhöht.
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