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Zensus 2022: Die höchsten durchschnittlichen Nettokaltmieten auf den ostfriesischen Inseln

Landesamt für Statistik Niedersachsen, Pressemitteilung Nr. 079 vom 15.08.2024


  • Höchste durchschnittliche Nettokaltmiete auf den Ostfriesischen Inseln
  • Landkreisvergleich: Niedrigste durchschnittliche Nettokaltmiete in den Landkreisen Holzminden und Lüchow-Dannenberg
  • Durchschnittliche Nettokaltmiete in den Städten höher als in den ländlichen Regionen

HANNOVER. Zum Zensusstichtag 15. Mai 2022 waren von den rund 4,1 Millionen Wohnungen in Niedersachsen rund 1,94 Millionen zu Wohnzwecken vermietet. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) anhand der Ergebnisse des Zensus 2022 weiter mitteilt, lag die durchschnittliche Nettokaltmiete in Niedersachsen bei 6,56 Euro pro Quadratmeter (€/m²) und damit unter dem Bundesdurchschnitt von 7,28 €/m². Die höchste durchschnittliche Nettokaltmiete wurde mit 10,75 €/m² auf der ostfriesischen Insel Langeoog ermittelt. Die Durchschnittswerte der Nettokaltmieten aller ostfriesischen Inseln lagen deutlich über dem Bundesdurchschnitt.

In der Landeshauptstadt Hannover lag die durchschnittliche Nettokaltmiete bei 7,61 €/m². Deutlicher über dem Bundesdurchschnitt lagen die Mieten mit 8,17 €/m² im Landkreis Harburg an der Grenze zur Millionenmetropole Hamburg. Weitere hohe Durchschnittswerte wurden unter anderem im Landkreis Lüneburg (7,80 €/m²), dem Nachbarkreis von Harburg und in der kreisfreien Stadt Oldenburg (7,79 €/m²) verzeichnet. Die Landkreise Holzminden (4,56 €/m²) und Lüchow-Dannenberg (4,75 €/m²) wiesen im Vergleich der Landkreise und kreisfreien Städte die niedrigsten Durchschnittswerte auf. Bei den Großstädten lag die Stadt Göttingen mit 8,38 €/m² vorne. Diese Werte spiegeln insbesondere das bekannte Stand-Land-Gefälle im Bereich der Mietkosten wider.

Die zentralen Ergebnisse des Zensus 2022 stehen als Regionaltabellen (im Format xlsx, inklusive maschinenlesbarer Tabellen) für Niedersachsen auf der Themenseite des LSN zum Download. Ergebnisse für Deutschland und weitere Informationen finden Sie auf der Seite www.zensus2022.de.









Methodischer Hinweis:
Der Zensus 2022 fand als registergestützte und stichprobenbasierte Volkszählung, einschließlich einer Gebäude- und Wohnungszählung (GWZ) sowie einer Vollerhebung an Wohnheimen und Gemeinschaftsunterkünften, zum Stichtag 15. Mai 2022, statt. Im Rahmen der Haushaltebefragung wurden rund 800.000 Bürgerinnen und Bürger und im Rahmen der GWZ rund 2,5 Millionen Wohnungseigentümerinnen und Wohnungseigentümer sowie rund 650 Wohnungsunternehmen in Niedersachsen befragt.

Ziel der im Rahmen des Zensus 2022 durchgeführten Gebäude- und Wohnungszählung war die flächendeckende und vollzählige Erfassung aller Gebäude mit Wohnraum, der bewohnten Unterkünfte sowie der darin befindlichen Wohnungen. Erhoben wurden u. a. Angaben zu Baujahr, Heizungsart, Wohnfläche, Nettokaltmiete, Energieträger der Heizung sowie Dauer und Gründe eines Leerstands. Die Ergebnisse bilden eine wichtige Grundlage für wohnungspolitische Entscheidungen und Maßnahmen in der Raumplanung.

Kontakt:
Cagla Belgin Varol, Tel. 0511 9898-1125


Über das Landesamt für Statistik Niedersachsen
Das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) erstellt auf gesetzlicher Grundlage rund 270 Statistiken zu verschiedenen Themen wie Bevölkerung und Haushalte, Bildung, Erwerbstätigkeit, Finanzen, Wirtschaft und Handel, Industrie oder Umwelt und Energie. Das LSN bietet damit neutrale, verlässliche und fachlich unabhängige Informationen für das Land Niedersachsen, seine Regionen und Kommunen, die mit anderen deutschen und europäischen Daten vergleichbar sind. Diese stehen Politik, Verwaltung, Wirtschaft sowie Bürgerinnen und Bürgern zu Informations- und Planungszwecken sowie als Entscheidungsgrundlage zur Verfügung.


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