Zensus 2011: Niedersächsische Haushalte mehrheitlich mit Wohneigentum
Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen
Datum: 12. Juni 2014
Nummer 45/14
HANNOVER. Mehr als jeder zweite Haushalt in Niedersachsen wohnte am Zensusstichtag, dem 9. Mai 2011, in den eigenen vier Wänden (54,7 %). Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) anhand der Ergebnisse des Zensus 2011 weiter mitteilt, wurden die höchsten Eigentümeranteile von mehr als 70 % für Landkreise im westlichen und nordwestlichen Niedersachsen ermittelt: Grafschaft Bentheim (71,2 %), Emsland (70,6 %), Aurich (70,2 %). In den größeren Städten lebten die Haushalte hingegen mehrheitlich in Mietwohnungen. Die Stadt Wilhelmshaven (31,3 %), die Stadt Göttingen (27,7 %) und die Landeshauptstadt Hannover (25 %) verzeichneten dementsprechend die geringsten Eigentümeranteile.
Landesweite Unterschiede zeigten sich bei den verschiedenen Haushaltstypen: Den Traum vom eigenen Heim, in Form eines Hauses oder einer Eigentumswohnung, konnten sich 72,8 % aller Paare verwirklichen, die mit mindestens einem Kind im Haushalt lebten. Ebenfalls deutlich überdurchschnittlich waren die Quoten auch bei Paaren ohne Kinder im Haushalt (64,9 %) sowie bei Seniorenhaushalten (58,5 %). Weitaus seltener konnten hingegen alleinerziehende Elternteile (45,7 %) sowie Einpersonenhaushalte (34,8 %) im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung leben.
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In der Zensusdatenbank stehen unter www.zensus2011.de Ergebnisse auf Bundesebene für alle Bundesländer und bis auf Gemeindeebene für individuelle Auswertungen bereit. Die Daten können von allen Interessierten kostenfrei abgerufen werden.
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