Zahl der Kreise und Gemeinden in Niedersachsen geht zurück
Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen
Datum: 31. Oktober 2016
Nummer 94/16
HANNOVER. Zum 01.11.2016 fusionieren die Landkreise Göttingen und Osterode am Harz zu einem neuen Landkreis Göttingen. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) weiter mitteilt, finden darüber hinaus auch verschiedene Zusammenschlüsse und Auflösungen von Gemeinden und Samtgemeinden statt. Insgesamt handelt es sich um die umfangreichsten Gebietsstandsänderungen seit den 1970er Jahren.
Im Zuge dieser Veränderungen entstehen in Niedersachsen vier neue Einheitsgemeinden. Die Zahl der Mitgliedsgemeinden verringert sich gleichzeitig um 31, so dass die Zahl der Gemeinden insgesamt um 27 zurückgeht. Außerdem wird es sechs Samtgemeinden und einen Landkreis weniger geben als zuvor.
Im Ergebnis besteht Niedersachsen künftig aus 944 Gemeinden, darunter 653 Mitgliedsgemeinden in 116 Samtgemeinden sowie 291 Einheitsgemeinden. Die Zahl der Landkreise wird zusammen mit der Region Hannover bei 37 liegen. Die 8 kreisfreien Städte bleiben bestehen.
Alle Änderungen im Detail:
Landkreis Göttingen und Landkreis Osterode am Harz:
Beide Kreise fusionieren zum neuen Landkreis Göttingen. Außerdem schließen sich die Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Walkenried zur gleichnamigen Einheitsgemeinde zusammen.
Landkreis Cuxhaven:
Die Gemeinden Cadenberge und Geversdorf schließen sich zur neuen Gemeinde Cadenberge zusammen. Außerdem wird die Samtgemeinde Land Hadeln durch den Zusammenschluss mit der Samtgemeinde Am Dobrock neu gebildet.
Landkreis Diepholz:
Der Flecken Bruchhausen-Vilsen wird durch die Fusion mit der Gemeinde Süstedt neu gebildet.
Landkreis Helmstedt:
Die Gemeinden Ingeleben, Söllingen und Twieflingen schließen sich zur neuen Gemeinde Söllingen zusammen.
Landkreis Wolfenbüttel:
Aus den Gemeinden Remlingen und Semmenstedt wird die Gemeinde Remlingen-Semmenstedt gebildet.
Landkreis Hildesheim:
Die bisherigen Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinden Freden (Leine), Lamspringe, Sibesse fusionieren zu jeweils gleichnamigen Einheitsgemeinden. Die Samtgemeinden Gronau (Leine) und Duingen werden im Zuge mehrerer Gemeindefusionen aufgelöst. Aus diesen geht die neue Samtgemeinde Leinebergland, bestehend aus der Stadt Gronau (Leine) sowie den beiden Flecken Duingen und Eime, hervor.
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