Wohnungsbau in Niedersachsen bleibt konstant in 2021 – Anteil erneuerbarer Heizenergie in Neubauten nimmt zu
Landesamt für Statistik Niedersachsen, Pressemitteilung Nr. 064/2022 vom 23.05.2022
HANNOVER. Die Bauwirtschaft hat im Jahr 2021 in Niedersachsen insgesamt 30.229 Wohnungen fertiggestellt. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, waren das 0,1% weniger Wohnungen als im Jahr 2020, das mit 30.272 fertiggestellten Wohnungen den Spitzenwert der vergangenen zehn Jahre aufwies.
Von allen in 2021 fertiggestellten Wohnungen (ohne Wohnheime) befanden sich insgesamt 26.797 Wohnungen in neu errichteten Wohngebäuden (13.713). Im Vergleich zum Jahr 2020 stellt dies einen Rückgang von 3,6% bei den Wohnungen dar. Von den im Jahr 2021 neu erbauten Wohnungen in neu errichteten Wohngebäuden entfielen 40,1% (10.751) auf Einfamilienhäuser. Im Vergleich zum Jahr 2020 entsprach dies einem Minus von 8,0%. Weitere 10,5% der Wohnungen (2.826) befanden sich in neuen Zweifamilienhäusern, 0,9% mehr als im Vorjahr. Der Geschosswohnungsbau, dazu zählen Gebäude mit 3 oder mehr Wohnungen, stellte mehr als 49% (13.220) aller neuen Wohnungen. Im Vergleich zu 2020 sank die Zahl der neuen Geschosswohnungen um 0,7%.
Bei der Erbauung neu errichteter Wohngebäude lässt sich bezüglich der verwendeten primären Heizenergie zwischen konventioneller Heizenergie (Öl, Gas und Strom) und erneuerbarer Heizenergie (Geo-, Umwelt- und Solarthermie, Holz, Biogas/Biomasse sowie sonstige Biomasse) unterscheiden. Folgende Entwicklung hat sich dabei ergeben: Im Jahr 2021 wurden insgesamt 59,4% (6.389) aller Einfamilienhäuser mit konventioneller Heizenergie ausgestattet, während dies im Jahr 2020 noch bei 70,3% (8.216) der Fall war. Bei Zweifamilienhäusern lag der Anteil konventioneller Heizenergie im Jahr 2021 bei 65,6% (927), im Jahr 2020 demgegenüber noch bei 76% (1.064). In Mehrfamilienhäusern wurden im Jahr 2021 knapp 62% (960) der Gebäude mit konventioneller Heizenergie ausgestattet, während dies im Jahr 2020 noch 73,2% (1.202) betraf. Mit erneuerbarer Heizenergie wurden im Jahr 2021 36,3% (3.899) der Einfamilienhäuser ausgestattet, im Jahr 2020 waren dies noch 25,5% (2.984). Bei Zweifamilienhäusern lag der Anteil der erneuerbaren Heizenergie bei 30,9% (437) im Jahr 2021, im Jahr 2020 betrug dieser 21,6% (303). Bei den Mehrfamilienhäusern wurden 25,4% (394) im Jahr 2021 mit erneuerbarer Heizenergie ausgestattet, im Jahr 2020 waren dies noch 17,1% (281).
Von allen in 2021 fertiggestellten Wohnungen (ohne Wohnheime) befanden sich insgesamt 26.797 Wohnungen in neu errichteten Wohngebäuden (13.713). Im Vergleich zum Jahr 2020 stellt dies einen Rückgang von 3,6% bei den Wohnungen dar. Von den im Jahr 2021 neu erbauten Wohnungen in neu errichteten Wohngebäuden entfielen 40,1% (10.751) auf Einfamilienhäuser. Im Vergleich zum Jahr 2020 entsprach dies einem Minus von 8,0%. Weitere 10,5% der Wohnungen (2.826) befanden sich in neuen Zweifamilienhäusern, 0,9% mehr als im Vorjahr. Der Geschosswohnungsbau, dazu zählen Gebäude mit 3 oder mehr Wohnungen, stellte mehr als 49% (13.220) aller neuen Wohnungen. Im Vergleich zu 2020 sank die Zahl der neuen Geschosswohnungen um 0,7%.
Bei der Erbauung neu errichteter Wohngebäude lässt sich bezüglich der verwendeten primären Heizenergie zwischen konventioneller Heizenergie (Öl, Gas und Strom) und erneuerbarer Heizenergie (Geo-, Umwelt- und Solarthermie, Holz, Biogas/Biomasse sowie sonstige Biomasse) unterscheiden. Folgende Entwicklung hat sich dabei ergeben: Im Jahr 2021 wurden insgesamt 59,4% (6.389) aller Einfamilienhäuser mit konventioneller Heizenergie ausgestattet, während dies im Jahr 2020 noch bei 70,3% (8.216) der Fall war. Bei Zweifamilienhäusern lag der Anteil konventioneller Heizenergie im Jahr 2021 bei 65,6% (927), im Jahr 2020 demgegenüber noch bei 76% (1.064). In Mehrfamilienhäusern wurden im Jahr 2021 knapp 62% (960) der Gebäude mit konventioneller Heizenergie ausgestattet, während dies im Jahr 2020 noch 73,2% (1.202) betraf. Mit erneuerbarer Heizenergie wurden im Jahr 2021 36,3% (3.899) der Einfamilienhäuser ausgestattet, im Jahr 2020 waren dies noch 25,5% (2.984). Bei Zweifamilienhäusern lag der Anteil der erneuerbaren Heizenergie bei 30,9% (437) im Jahr 2021, im Jahr 2020 betrug dieser 21,6% (303). Bei den Mehrfamilienhäusern wurden 25,4% (394) im Jahr 2021 mit erneuerbarer Heizenergie ausgestattet, im Jahr 2020 waren dies noch 17,1% (281).
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Methodische Hinweise:
In den hier betrachteten neu errichteten Wohngebäuden wurden keine Wohnheime miteinbezogen. Bei der verwendeten primären Heizenergie erfolgt hier keine Berücksichtigung von Fernwärme/Fernkälte sowie sonstiger Energie.
Kontakt:
Yvonne Villwock, Tel. 0511 9898-3333
Dr. Anna Holtsch, Tel. 0511 9898-1524
Yvonne Villwock, Tel. 0511 9898-3333
Dr. Anna Holtsch, Tel. 0511 9898-1524
Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht. |
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