Stromerzeugung 2021 in Niedersachsen: Rückgang aus erneuerbaren Energien

HANNOVER. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, wurden im Jahr 2021 in Niedersachsen insgesamt 89,9 Mrd. kWh Strom erzeugt, 3,2% weniger als 2020 (92,9 Mrd. kWh). Die Erzeugung aus erneuerbaren Energieträgern sank im windschwachen Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um 8% auf 46,4 Mrd. kWh. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung lag damit bei 51,6%.

Die Produktion aus fossilen Energieträgern und Kernenergie stieg im Jahr 2021 im Vergleich zu 2020 um rund 2,5% auf 43,5 Mrd. kWh. Den stärksten Anstieg verzeichnete hier der Einsatz von Steinkohle mit einer Strommenge von 9,5 Mrd. kWh (+28,2%). Die Erzeugungsmenge aus dem Einsatz von Erdgas und Prozessgasen ging aufgrund des seit Herbst 2021 steigenden Gaspreises demgegenüber um 12,3% auf 10,4 Mrd. kWh zurück.

Bei den erneuerbaren Energien trug vor allem die Windkraft zum Rückgang der Stromerzeugung bei. Die Strommenge aus Onshore-Windkraft fiel um 11,1% auf rund 19,0 Mrd. kWh, die Strommenge aus Offshore-Windkraft war um 9,5% rückläufig und betrug rund 14,5 Mrd. kWh.

		Stromerzeugung 2021 in Niedersachsen (xlsx)
		(Diagramm und Tabelle)

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