Positive Auftragsentwicklung im Jahr 2017 trotz leichtem Rückgang im Dezember
Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen
Datum: 02. Februar 2018
Nummer 07/18
HANNOVER. Im Rückblick war das Jahr 2017 für die niedersächsische Industrie durch eine positive Auftragsentwicklung gekennzeichnet. Nach Mitteilung des Landesamtes für Statistik (LSN) wuchs die Nachfrage nach niedersächsischen Industrieprodukten im Vergleich zum Jahr 2016 um insgesamt 3%. Die Inlandsbestellungen legten um 8% zu, die Auslandsaufträge verharrten auf dem Niveau des Vorjahres.
Die niedersächsische Industrie musste im Dezember 2017 leichte Einbußen bei den Auftragseingängen hinnehmen. Im Vergleich zum Dezember des Jahres 2016 gingen die Bestellungen um 3% zurück. Die Nachfrage nach niedersächsischen Industrieprodukten im Ausland sank um 9%. Die Inlandsbestellungen konnten dagegen um 6% zulegen.
Der Auftragsrückgang im Dezember 2017 traf besonders die Hersteller von Investitionsgütern (-7%), die Aufträge an die Vorleistungsgüterproduzenten wuchsen gegenüber dem Vorjahresniveau um 12%. Bei der Interpretation der Daten ist zu berücksichtigen, dass der Vergleichsmonat Dezember 2016 von Großaufträgen im sonstigen Fahrzeugbau geprägt war. Ohne Berücksichtigung dieser Großaufträge hätte der Auftragseingang ein Wachstum von 8% aufgewiesen.
In den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen war die Entwicklung im Dezember 2017 durchgehend positiv. Steigende Nachfrage im Vergleich zum Dezember 2016 gab es für die Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+23%), die Herstellung von Metallerzeugnissen (+17%), den Maschinenbau (+15%), die Metallerzeugung und bearbeitung (+15%), die chemische Industrie (+11%) und die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+3%).
Methodische Hinweise:
Vorleistungsgüter: Produktionsgüter, die überwiegend für Unternehmen bestimmt sind und dort im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden. Dazu zählen zum Beispiel Metalle, Holz, chemische Grundstoffe, Gummi- und Kunststoffwaren, Papier und Karton sowie elektronische Bauelemente.
Investitionsgüter: Langlebige Produktionsgüter (z. B. Maschinen für die Güterproduktion, Kraftwagen).
Nummer 07/18
HANNOVER. Im Rückblick war das Jahr 2017 für die niedersächsische Industrie durch eine positive Auftragsentwicklung gekennzeichnet. Nach Mitteilung des Landesamtes für Statistik (LSN) wuchs die Nachfrage nach niedersächsischen Industrieprodukten im Vergleich zum Jahr 2016 um insgesamt 3%. Die Inlandsbestellungen legten um 8% zu, die Auslandsaufträge verharrten auf dem Niveau des Vorjahres.
Die niedersächsische Industrie musste im Dezember 2017 leichte Einbußen bei den Auftragseingängen hinnehmen. Im Vergleich zum Dezember des Jahres 2016 gingen die Bestellungen um 3% zurück. Die Nachfrage nach niedersächsischen Industrieprodukten im Ausland sank um 9%. Die Inlandsbestellungen konnten dagegen um 6% zulegen.
Der Auftragsrückgang im Dezember 2017 traf besonders die Hersteller von Investitionsgütern (-7%), die Aufträge an die Vorleistungsgüterproduzenten wuchsen gegenüber dem Vorjahresniveau um 12%. Bei der Interpretation der Daten ist zu berücksichtigen, dass der Vergleichsmonat Dezember 2016 von Großaufträgen im sonstigen Fahrzeugbau geprägt war. Ohne Berücksichtigung dieser Großaufträge hätte der Auftragseingang ein Wachstum von 8% aufgewiesen.
In den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen war die Entwicklung im Dezember 2017 durchgehend positiv. Steigende Nachfrage im Vergleich zum Dezember 2016 gab es für die Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+23%), die Herstellung von Metallerzeugnissen (+17%), den Maschinenbau (+15%), die Metallerzeugung und bearbeitung (+15%), die chemische Industrie (+11%) und die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+3%).
Methodische Hinweise:
Vorleistungsgüter: Produktionsgüter, die überwiegend für Unternehmen bestimmt sind und dort im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden. Dazu zählen zum Beispiel Metalle, Holz, chemische Grundstoffe, Gummi- und Kunststoffwaren, Papier und Karton sowie elektronische Bauelemente.
Investitionsgüter: Langlebige Produktionsgüter (z. B. Maschinen für die Güterproduktion, Kraftwagen).
Kontakt:
Uwe Rode, Tel. 0511 9898–3335
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