Plus von 8,7% bei den Unternehmensinsolvenzen in Niedersachsen 2022
Landesamt für Statistik Niedersachsen, Pressemitteilung Nr. 015 vom 31.01.2023
HANNOVER. Die Zahl der Anträge zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens lag im Jahr 2022 bei insgesamt 13.176 Verfahren. Nach Angaben des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) sank die Zahl der beantragten Verfahren gegenüber dem Vorjahr um 14,4%. Im Jahr 2021 waren 15.400 Insolvenzanträge bei den niedersächsischen Insolvenzgerichten eingereicht worden.
Bei den Unternehmensinsolvenzen gab es nach den rückläufigen Zahlen der letzten Jahre wieder einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Im Jahr 2022 beantragten 1.164 Unternehmen beim Amtsgericht die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Dies waren 93 Unternehmen mehr als im Jahr 2021, was einem Plus von 8,7% entspricht. Durch die Unternehmensinsolvenzen waren die Arbeitsplätze von rund 7.150 Beschäftigten bedroht.
Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen war dagegen rückläufig. Im Jahr 2022 meldeten 9.538 Privatpersonen eine Insolvenz an, was einem Rückgang von 18,7% entspricht. Dies liegt im Wesentlichen darin begründet, dass mit Beginn des Vorjahres die Wohlverhaltensphase auf drei Jahre verkürzt wurde und insbesondere im ersten Halbjahr 2021 sehr viele Verbraucherinnen und Verbrauchen ihren Insolvenzantrag stellten.
Die übrigen 2.474 Insolvenzverfahren verteilten sich wie folgt: 2.169 Insolvenzanträge wurden von ehemals selbständig Tätigen gestellt (-7,7% zum Vorjahr), 256 Verfahren waren Nachlass- oder Gesamtgutinsolvenzverfahren (+24,3%) und 49 Anträge entfielen auf Personen, die als Gesellschafterin oder Gesellschafter und ähnliches tätig waren (+22,5%).
Bei den Unternehmensinsolvenzen gab es nach den rückläufigen Zahlen der letzten Jahre wieder einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Im Jahr 2022 beantragten 1.164 Unternehmen beim Amtsgericht die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Dies waren 93 Unternehmen mehr als im Jahr 2021, was einem Plus von 8,7% entspricht. Durch die Unternehmensinsolvenzen waren die Arbeitsplätze von rund 7.150 Beschäftigten bedroht.
Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen war dagegen rückläufig. Im Jahr 2022 meldeten 9.538 Privatpersonen eine Insolvenz an, was einem Rückgang von 18,7% entspricht. Dies liegt im Wesentlichen darin begründet, dass mit Beginn des Vorjahres die Wohlverhaltensphase auf drei Jahre verkürzt wurde und insbesondere im ersten Halbjahr 2021 sehr viele Verbraucherinnen und Verbrauchen ihren Insolvenzantrag stellten.
Die übrigen 2.474 Insolvenzverfahren verteilten sich wie folgt: 2.169 Insolvenzanträge wurden von ehemals selbständig Tätigen gestellt (-7,7% zum Vorjahr), 256 Verfahren waren Nachlass- oder Gesamtgutinsolvenzverfahren (+24,3%) und 49 Anträge entfielen auf Personen, die als Gesellschafterin oder Gesellschafter und ähnliches tätig waren (+22,5%).
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