Neue Zahlen zu Wohngebäuden und Energiequelle der Heizung
Landesamt für Statistik Niedersachsen, Pressemitteilung Nr. 017 vom 21.02.2024
- Der Neubauatlas ist um das Jahr 2022 aktualisiert worden
- Interaktive Kartenanwendung mit bundesweiten Daten zu Baufertigstellungen von Wohngebäuden
- Neue Vergleiche zur Energiequelle der Heizung auf regionaler Ebene möglich
Neue Zahlen zur Energiequelle der Heizung
Der Neubauatlas zeigt mit einem Klick die vorherrschende primäre Energiequelle der Heizung bei fertiggestellten neuen Wohngebäuden für die Jahre 2018 bis 2022. Im niedersächsischen Landkreis Northeim hat sich in diesem Zeitraum beispielsweise die Umweltthermie als primäre Heizenergiequelle etabliert: Waren 2018 noch rund 40% aller fertiggestellten Neubauten damit ausgestattet gewesen, lag der Anteil der Umweltthermie als primäre Heizenergiequelle im Jahr 2022 schon bei 70%. Für den Landkreis Goslar zeigt sich, dass dort im Jahr 2021 noch Gas mit 49% die vorherrschende primäre Energiequelle für die Heizung in neu fertiggestellten Wohngebäuden gewesen war. Im Jahr 2022 war es hingegen die Umweltthermie mit rund 55%.
Anzahl der fertiggestellten Wohnungen auch pro Einwohnerinnen und Einwohner
Neben der vorherrschenden Energiequelle der Heizung und der Gesamtzahl neu fertiggestellter Wohnungen in Wohngebäuden in den Gemeinden, Kreisen und kreisfreien Städten Deutschlands kann auch die Fertigstellung von Wohngebäuden je tausend Einwohnerinnen und Einwohner im Neubauatlas angezeigt werden. Für Niedersachsen wird deutlich, dass die Landeshauptstadt Hannover mit 2.587 neu fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2022 insgesamt die meisten neuen Wohnungen in Wohngebäuden baute. Bezogen auf die Einwohnerinnen und Einwohner hingegen führt die Inselgemeinde Juist mit rund 33 neu fertiggestellten Wohnungen je tausend Einwohnerinnen und Einwohner das Ranking an, während Hannover mit gut 4,75 Wohnungen je tausend Einwohnerinnen und Einwohner niedersachsenweit im Mittelfeld liegt.
Kaufwerte für baureifes Land
Darüber hinaus können auch die Kaufwerte für baureifes Land betrachtet werden. Für Niedersachsen zeigt sich, dass die durchschnittlichen Kaufwerte in Ballungszentren um große Städte weiterhin höher liegen als in ländlicheren Regionen mit geringerer Bevölkerungsdichte. Im Jahr 2022 kostete baureifes Land im Landkreis Lüchow-Dannenberg durchschnittlich 28 Euro (2021: 18 Euro) je Quadratmeter und in der Stadt Osnabrück 610 Euro (2021: 393 Euro) je Quadratmeter.
Hinweise:
Mit dem Neubauatlas können Nutzerinnen und Nutzer für ganz Deutschland die Entwicklung neu fertiggestellten Wohnraums bis auf Gemeindeebene als Karte visualisieren und über die Zeit hinweg vergleichen. Der Neubauatlas der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder ist über das Statistikportal erreichbar. Die nächste Aktualisierung des Neubauatlas ist zum Ende dieses Jahres geplant.
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Thorben Gieseler, Tel. 0511 9898-1016
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