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Industriebetriebe in Niedersachsen produzierten im Jahr 2019 rund 2% weniger Strom als im Vorjahr

Landesamt für Statistik Niedersachsen, Pressemitteilung Nr. 109 vom 05.11.2020



HANNOVER. Im Jahr 2019 erzeugten die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden nach vorläufigen Ergebnissen rund 8,0 Mrd. kWh Strom. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) weiter mitteilt, bedeutete dies einen Rückgang um 2% im Vergleich zu 2018.

Erhoben werden industrielle Stromerzeugungsanlagen ab einer installierten Netto-Nennleistung von einem Megawatt elektrisch erzeugtem Strom.

Zu den größten industriellen Eigenstromproduzenten in diesen Wirtschaftsbereichen zählten in Niedersachsen 2019 Betriebe aus den Bereichen „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“, „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“, „Metallerzeugung und -bearbeitung“ sowie „Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus“. Allein die Betriebe aus diesen vier Bereichen kamen auf einen Anteil von rund 84% an der gesamten Eigenstromerzeugung der Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden. An fünfter Stelle rangierten die Betriebe in der „Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln“ (8%).

Die wichtigsten Energieträger für die Stromerzeugung der Industriebetriebe im Jahr 2019 waren Erdgas (46%), Steinkohle (29%) und andere Gase (19%). Rund 3% der Strommenge resultierten aus dem Einsatz erneuerbarer Energien, insbesondere biogener Festbrennstoffe, Biogas und biogener Abfälle. Weitere 3% der Stromerzeugung erfolgten auf Basis sonstiger Ausgangsstoffe.


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