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Haushalte in Niedersachsen gaben 2018 im Schnitt 9,26 Euro monatlich für Toilettenpapier und Papiertaschentücher aus

Landesamt für Statistik Niedersachsen, Pressemitteilung Nr. 040 vom 17.04.2020



HANNOVER. Niedersächsische Haushalte gaben im Jahr 2018 durchschnittlich 9,26 Euro pro Monat für Toilettenpapier, Papiertaschentücher und ähnliche Hygieneprodukte aus. Nach Auskunft des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) entsprach das einem Anteil von rund 27% der Ausgaben für Körperpflegeartikel und -geräte, zu denen unter anderem Duschgel, Seife, Parfum, Schminkutensilien sowie herkömmliche und elektrische Zahnbürsten gehören.

Mit steigender Zahl der Personen im Haushalt stieg die durchschnittliche monatliche Ausgabenhöhe für diese Produkte. Sie lag für einen Ein-Personenhaushalt bei rund 5,30 Euro. Zwei-Personen-Haushalte gaben knapp 9 Euro und Drei-Personenhaushalte rund 14,70 Euro aus. In Haushalten mit 5 und mehr Personen wurden rund 19,90 Euro im Monat für Toilettenpapier, Taschentücher und ähnliche Hygieneprodukte ausgegeben.

Männer investierten deutlich weniger für Toilettenpapier, Taschentücher und ähnliche Hygieneprodukte als Frauen, was an den nicht separat erfassten Produkten für die Monatshygiene liegen dürfte. So gaben alleinlebende Männer im Durchschnitt 3,87 Euro aus, alleinlebende Frauen aller Altersklassen monatlich jedoch 6,12 Euro.

Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, stieg in den letzten Monaten bundesweit die Nachfrage nach Toilettenpapier (Quelle: PM Nr. 112 vom 25. März 2020 Statistisches Bundesamt).

Methodische Hinweise:
Diese Zahlen sind das Ergebnis der 2018 durchgeführten Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS), die von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder alle fünf Jahre durchgeführt wird. Es handelt sich um eine freiwillige Haushaltserhebung, bei der rund 60.000 private Haushalte in Deutschland Auskunft zu ihren Ausgaben und Einnahmen, ihren Wohnverhältnissen sowie ihrer Ausstattung mit Gebrauchsgütern geben. In Niedersachsen waren es im Jahr 2018 5.500 Haushalte, die über einen Zeitraum von drei Monaten ein Haushaltsbuch geführt und weitere ergänzende Fragebögen ausgefüllt haben. Die EVS ermöglicht ein Abbild der Einkommenssituation, des Lebensstandards und der Verbrauchsverhältnisse der Gesamtbevölkerung und ihrer verschiedenen Gruppen.


Kontakt:
Carola Steenhoff, Tel. 0511 9898-3116
Silke Dahl, Tel. 0511 9898-1432

Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.


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