Energiebedingte CO₂-Emissionen in Niedersachsen 2018 um 1,5% zum Vorjahr gesunken
Landesamt für Statistik Niedersachsen, Pressemitteilung Nr. 051 vom 21.05.2021
HANNOVER. Im Jahr 2018 wurden in Niedersachsen aus dem Verbrauch von Energieträgern insgesamt rund 63,4 Millionen Tonnen klimawirksames CO₂ freigesetzt. Im Vergleich zu 1990 entspricht dies einer Reduzierung um ca. 13,4 Millionen Tonnen CO₂ bzw. 17,5%. Gegenüber 2017 gab es einen Rückgang um 1,5%. Die energiebedingten CO₂-Emissionen entstehen insbesondere bei der Verwendung kohlenstoffhaltiger (fossiler) Energieträger für die Strom- und Wärmeerzeugung in Kraft- und Heizwerken, im Bereich Bergbau und Verarbeitendes Gewerbe, in Haushalten und im Verkehrssektor. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) weiter mitteilte, gingen die CO₂-Emissionen im Jahr 2018 insbesondere auf den Einsatz von Gasen (25,7 Millionen Tonnen CO₂), Mineralölen und Mineralölprodukten (22,9 Millionen Tonnen CO₂) und Kohlen (13,8 Millionen Tonnen CO₂) zurück. Die energiebedingten CO₂-Emissionen bilden den größten Teil der Treibhausgasemissionen, die den Klimawandel verursachen.
Rund 31% der Gesamtemissionen (19,5 Millionen Tonnen CO₂) fielen 2018 bei der Umwandlung von Primärenergieträgern in der Strom- und Wärmewirtschaft in Kraft- und Heizwerken sowie bei der Herstellung von Kraftstoffen in Raffinerien an. 69% der Gesamtemissionen (43,9 Millionen Tonnen CO₂) kamen aus dem Endenergieverbrauch in den Bereichen Verkehr (16,7 Millionen Tonnen CO₂), „Haushalte, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen“ (14,9 Millionen Tonnen CO₂) und „Bergbau und Verarbeitendes Gewerbe“ (12,4 Millionen Tonnen CO₂).
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