BAföG - Zahl der geförderten Studierenden um +2,6% gestiegen

Datum: 15. August 2013
Nummer 62/13

HANNOVER. Wie der Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) mitteilt, erhielten in Niedersachsen im Jahr 2012 insgesamt 97 036 Personen Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) und damit 1 134 Personen (+1,2 %) mehr als im Jahr zuvor.

Die Zahl der geförderten Schülerinnen und Schüler nahm von 31 741 (2011) auf 31 226 (2012) ab (-1,6 %). Zu dieser Gruppe gehörten im vergangen Jahr 20 383 Schülerinnen und Schüler aus Haupt-, Realschulen, integrierten Gesamtschulen, Gymnasien, Berufsfachschulen, Fach- und Fachoberschulklassen (abgeschlossene Berufsausbildung nicht Voraussetzung), 4 004 Schülerinnen und Schüler aus Abendhaupt-, Abendreal-, Berufsaufbauschulen und Fachoberschulklassen (abgeschlossene Berufsausbildung Voraussetzung), außerdem 6 839 Schülerinnen und Schüler von Abendgymnasien, Kollegs, Fachschulklassen (abgeschlossene Berufsausbildung Voraussetzung).

Demgegenüber erhöhte sich die Zahl der geförderten Studentinnen und Studenten von 64 156 auf 65 809 (+2,6 %). Zu dieser Gruppe gehörten Studierende höherer Fachschulen, Akademien, Fachhochschulen, Kunsthochschulen und wissenschaftlicher Hochschulen.

Von allen 2012 Geförderten wohnte ein Viertel bei den Eltern. Den maximalen Förderungsbetrag, eine sogenannte Vollförderung, erhielten 43,4 % der BAföG-Empfänger. Mehr als die Hälfte der Geförderten (56,6 %) bezog hingegen nur eine Teilförderung.

Da sich die Förderung nicht immer über ein volles Jahr erstreckt, wurden im Durchschnitt rund 60 686 Personen pro Monat gefördert. Insgesamt belief sich die BAföG-Förderung im vergangen Jahr in Niedersachsen auf 309 071 000 Euro. Davon entfielen 108 248 000 Euro auf Darlehen (35 %) und 200 822 000 Euro auf Zuschüsse (65 %), wobei die Schülerförderung in der Regel in Form von Zuschüssen gezahlt wurde. Der durchschnittliche Förderungsbetrag pro Schülerin/Schüler lag bei 370 Euro, ein Plus von 4 Euro zum Vorjahr, und bei 449 Euro pro geförderten Studierenden, ein Minus von 5 Euro zum Vorjahr.

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