Auftragseingänge im Dezember 2021: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern zum Jahresende rückläufig
Landesamt für Statistik Niedersachsen, Pressemitteilung Nr. 015 vom 03.02.2022
HANNOVER. Im Dezember 2021 war die Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern geringer als im Vorjahresmonat. Nach Mitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) verringerten sich die Bestellungen von Industriegütern aus niedersächsischer Produktion um 7% im Vergleich zum Dezember 2020. Die Inlandsorders erhöhten sich dabei um 6%, die Bestellungen aus dem Ausland gingen um 16% zurück. Die Nachfrage nach Investitionsgütern verzeichnete ein Minus von 25%, die Nachfrage nach Vorleistungsgütern stieg demgegenüber um 38%. Das Ergebnis wurde vor allem durch Preiseffekte im Rahmen der Vorleistungsgüterproduktion sowie durch einzelne Großaufträge positiv beeinflusst.
Bei den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Orders wie folgt: Im Vergleich zum Dezember 2020 stieg die Nachfrage bei der Metallerzeugung und -bearbeitung (+54%), bei der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+44%), im Maschinenbau (+20%) sowie bei der Herstellung von Metallerzeugnissen (+20%). Ein Nachfragerückgang konnte bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-13%) verzeichnet werden.
Gegenüber dem Vormonat (November 2021) hat sich die Nachfrage nach Industriegütern um 4% verringert. Die inländischen Bestellungen stiegen im Dezember 2021 gegenüber dem Vormonat um 1%, die Nachfrage aus dem Ausland nahm demgegenüber um 8% ab. Die Bestellungen von Vorleistungsgütern erhöhten sich um 6%, während die Nachfrage nach Investitionsgütern um 8% sank.
Ein Vergleich der durchschnittlichen Aufträge der letzten drei Monate (Oktober bis Dezember) von 2021 mit dem entsprechenden Zeitraum im „Vor-Corona-Jahr“ 2019 zeigt folgende Veränderungsraten: Insgesamt erreichten die Bestellungen 2021 ein durchschnittliches Plus von 9% gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019. Die Bestellungen aus dem Inland nahmen dabei um 14% zu, die Auslandsnachfrage erhöhte sich um 5%. Die Nachfrage nach Vorleistungsgütern stieg in diesem Vergleichszeitraum um durchschnittlich 38%, während die Nachfrage nach Investitionsgütern um durchschnittlich 5% zurückging.
Bei den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Orders wie folgt: Im Vergleich zum Dezember 2020 stieg die Nachfrage bei der Metallerzeugung und -bearbeitung (+54%), bei der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+44%), im Maschinenbau (+20%) sowie bei der Herstellung von Metallerzeugnissen (+20%). Ein Nachfragerückgang konnte bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-13%) verzeichnet werden.
Gegenüber dem Vormonat (November 2021) hat sich die Nachfrage nach Industriegütern um 4% verringert. Die inländischen Bestellungen stiegen im Dezember 2021 gegenüber dem Vormonat um 1%, die Nachfrage aus dem Ausland nahm demgegenüber um 8% ab. Die Bestellungen von Vorleistungsgütern erhöhten sich um 6%, während die Nachfrage nach Investitionsgütern um 8% sank.
Ein Vergleich der durchschnittlichen Aufträge der letzten drei Monate (Oktober bis Dezember) von 2021 mit dem entsprechenden Zeitraum im „Vor-Corona-Jahr“ 2019 zeigt folgende Veränderungsraten: Insgesamt erreichten die Bestellungen 2021 ein durchschnittliches Plus von 9% gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019. Die Bestellungen aus dem Inland nahmen dabei um 14% zu, die Auslandsnachfrage erhöhte sich um 5%. Die Nachfrage nach Vorleistungsgütern stieg in diesem Vergleichszeitraum um durchschnittlich 38%, während die Nachfrage nach Investitionsgütern um durchschnittlich 5% zurückging.
Tabelle (Excel-Format) und Grafik |
Methodische Hinweise:
Vorleistungsgüter: Produktionsgüter, die überwiegend für Unternehmen bestimmt sind und dort im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden. Dazu zählen zum Beispiel Metalle, Holz, chemische Grundstoffe, Gummi- und Kunststoffwaren, Papier und Karton sowie elektronische Bauelemente.
Investitionsgüter: Langlebige Produktionsgüter (z. B. Maschinen für die Güterproduktion, Kraftwagen).
Hinweise zur Tabelle: Um die Vergleichbarkeit der Monatswerte des Verarbeitenden Gewerbes mit einem „Vor-Corona-Jahr“ zu gewährleisten, wurde die beigefügte Tabelle um die Veränderung gegenüber dem Jahr 2019 ergänzt. Neben der Entwicklung der aktuellen Drei-Monats-Durchschnitte wird dort auch der entsprechende Zeitraum bezogen auf das Jahr 2019 abgebildet.
Es handelt sich um vorläufige Ergebnisse. Revidierte vorläufige Ergebnisse in wirtschaftssystematisch tieferer Gliederung enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht E I 1.
Vorleistungsgüter: Produktionsgüter, die überwiegend für Unternehmen bestimmt sind und dort im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden. Dazu zählen zum Beispiel Metalle, Holz, chemische Grundstoffe, Gummi- und Kunststoffwaren, Papier und Karton sowie elektronische Bauelemente.
Investitionsgüter: Langlebige Produktionsgüter (z. B. Maschinen für die Güterproduktion, Kraftwagen).
Hinweise zur Tabelle: Um die Vergleichbarkeit der Monatswerte des Verarbeitenden Gewerbes mit einem „Vor-Corona-Jahr“ zu gewährleisten, wurde die beigefügte Tabelle um die Veränderung gegenüber dem Jahr 2019 ergänzt. Neben der Entwicklung der aktuellen Drei-Monats-Durchschnitte wird dort auch der entsprechende Zeitraum bezogen auf das Jahr 2019 abgebildet.
Es handelt sich um vorläufige Ergebnisse. Revidierte vorläufige Ergebnisse in wirtschaftssystematisch tieferer Gliederung enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht E I 1.
Kontakt:
Dr. Anna Holtsch, Tel. 0511 9898-1524
Simon Lehner, Tel. 0511 9898-3335
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