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Auftragseingänge im September 2017: Nachfrage stieg im Vergleich zum Vorjahr um 6%

Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen



Datum: 2. November 2017
Nummer 87/17


HANNOVER. Die niedersächsische Industrie konnte im September 2017 deutliche Zuwächse bei den Auftragseingängen verzeichnen. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, stieg die Nachfrage nach Industriegütern aus niedersächsischer Produktion im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6%. Die positive Auftragsentwicklung wurde von der um 15% gestiegenen Inlandsnachfrage getragen. Die Bestellungen aus dem Ausland gingen dagegen um 1% zurück. Vom Auftragsplus profitierten besonders die Vorleistungsgüterproduzenten mit einem Zuwachs von 9%. Etwas verhaltener entwickelte sich die Nachfrage nach Investitionsgütern (+5%).

In den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen war die Entwicklung mehrheitlich positiv. Steigende Nachfrage im Vergleich zum September 2016 gab es für die Herstellung von Metallerzeugnissen (+25%), die Metallerzeugung und -bearbeitung (+15%), die Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+14%), die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+6%) und die Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+1%). Der Maschinenbau verzeichnete um 1% rückläufige Bestellungen.

Tabelle und Grafiken


Methodische Hinweise:
Vorleistungsgüter:
Produktionsgüter, die überwiegend für Unternehmen bestimmt sind und dort im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden. Dazu zählen zum Beispiel Metalle, Holz, chemische Grundstoffe, Gummi- und Kunststoffwaren, Papier und Karton sowie elektronische Bauelemente.
Investitionsgüter: Langlebige Produktionsgüter (z. B. Maschinen für die Güterproduktion, Kraftwagen).


Kontakt:
Herr Rode, Tel. 0511 9898 – 3335
Herr Kaiser, Tel. 0511 9898 – 3336

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