Auftragseingänge im Juni 2016: Nachfrage sank im Vergleich zum Vorjahr um 5 %
Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen
Datum: 04. August 2016
Nummer 69/16
In den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen war die Entwicklung im Juni uneinheitlich. Steigende Nachfrage im Vergleich zum Juni 2015 gab es für die Hersteller von Metallerzeugnissen (+7 %), die Hersteller von Straßenfahrzeugen (+4 %) und die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen (+3 %). Die chemische Industrie (-1 %), der Maschinenbau (-5 %) und die Metallerzeugung und -bearbeitung (-14 %) mussten rückläufige Bestellungen hinnehmen.
Für das abgelaufene 2. Quartal 2016 ergab sich im Vergleich zum Vorjahresquartal mit einem Auftragsplus von 3 % insgesamt eine positive Entwicklung. Dabei wuchsen die Inlandsaufträge (+5 %) etwas stärker als die Nachfrage aus dem Ausland (+1 %).
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Methodische Hinweise:
Vorleistungsgüter: Produktionsgüter, die überwiegend für Unternehmen bestimmt sind und dort im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden. Dazu zählen zum Beispiel Metalle, Holz, chemische Grundstoffe, Gummi- und Kunststoffwaren, Papier und Karton sowie elektronische Bauelemente.
Investitionsgüter: Langlebige Produktionsgüter (z. B. Maschinen für die Güterproduktion, Kraftwagen).
Ansprechpartner:
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