Auftragseingänge im Februar 2017: Nachfrage sank um 1 %
Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen
Datum: 04. Mai 2017
Nummer 33/17
HANNOVER. Die niedersächsische Industrie konnte im März 2017 kräftige Zuwächse bei den Auftragseingängen verzeichnen. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, stiegen die Bestellungen im Vergleich zum März 2016 sowohl aus dem Ausland als auch aus dem Inland um 10 %. Vom Auftragsplus profitierten besonders die Investitionsgüterproduzenten mit einem Zuwachs von 12 %. Die Nachfrage nach Vorleistungsgütern legte um 6 % zu.
In den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen war die Entwicklung mehrheitlich positiv. Steigende Nachfrage im Vergleich zum März 2016 gab es für die Metallerzeugung und -bearbeitung (+23 %), die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+14 %), den Maschinenbau (+13 %) und die Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+6 %). Die Auftragseingänge der chemischen Industrie verharrten auf Vorjahresniveau. Die Herstellung von Metallerzeugnissen verzeichnete um 3 % rückläufige Bestellungen im Vergleich zum März 2016.
Bezogen auf das erste Quartal 2017 verbuchte das niedersächsische Verarbeitende Gewerbe 3 % mehr Bestellungen als im entsprechenden Quartal des Vorjahres. Getragen wurde diese Entwicklung von einem Zuwachs der Inlandsbestellungen um 6 %. Die Auslandsaufträge stiegen dagegen nur um 1 %.
Methodische Hinweise:
Vorleistungsgüter: Produktionsgüter, die überwiegend für Unternehmen bestimmt sind und dort im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden. Dazu zählen zum Beispiel Metalle, Holz, chemische Grundstoffe, Gummi- und Kunststoffwaren, Papier und Karton sowie elektronische Bauelemente.
Investitionsgüter: Langlebige Produktionsgüter (z. B. Maschinen für die Güterproduktion, Kraftwagen).
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