Auftragseingänge im Dezember: Nachfrage zum Jahresende rückläufig
Pressemitteilung des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen
Datum: 5. Februar 2013
Nummer 09/13
Hannover. Die Auftragseingänge im niedersächsischen Verarbeitenden Gewerbe lagen im Dezember 2012 um 6 % niedriger als im Dezember 2011. Wie der Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) weiter mitteilt, gingen die Bestellungen aus dem Inland um 13 % zurück. Die Auslandsnachfrage blieb unverändert gegenüber dem Vorjahrsmonat. Besonders stark betroffen waren die Produzenten von Vorleistungsgütern mit ‑22 %. Die Hersteller von Investitionsgütern konnten dank hoher Auslandsnachfrage ein Plus von 2 % verbuchen.
In den bedeutenden niedersächsischen Industriebranchen verlief die Entwicklung unterschiedlich. Die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen als wichtigste Industriebranche in Niedersachsen verzeichneten im Vergleich zum Dezember 2011 eine insgesamt unveränderte Nachfrage. Die schwache Inlandsnachfrage (‑13 %) wurde durch kräftig gestiegene Bestellungen aus dem Ausland (+10 %) kompensiert. Mit einem Nachfrageminus von 3 % stellt sich die Lage im Maschinenbau etwas schwächer dar. Dabei kamen 17 % weniger Aufträge aus dem Inland, die Auslandsorders nahmen dagegen um 5 % zu. Die Hersteller von chemischen Erzeugnissen verbuchten ein Minus von 17 %, ‑29 % aus dem Inland und ‑9 % aus dem Ausland. Die Metallerzeugung und –bearbeitung musste einen Auftragseinbruch von 26 % hinnehmen, ‑4 % aus dem Inland und ‑52 % aus dem Ausland.
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Weitere Ergebnisse in tieferer fachlicher Gliederung nach Wirtschaftsbranchen enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht E I 3 - m 10 / 2012, der dann im Themenbereich Industrie, Baugewerbe, Handwerk als kostenfreier Download verfügbar ist.
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