April 2022: Anteil der Beschäftigten im Niedriglohnsektor gesunken
Landesamt für Statistik Niedersachsen, Pressemitteilung Nr. 136 vom 25.11.2022
HANNOVER. Im April 2022 arbeiteten rund 21% der abhängig Beschäftigten in Niedersachsen im Niedriglohnsektor. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, wurden so im April 2022 rund 778.000 von insgesamt 3,64 Millionen Jobs unterhalb der Niedriglohnschwelle von 12,50 Euro brutto je Stunde entlohnt.
Im Jahr 2018 betrug der Anteil der Beschäftigten im Niedriglohnsektor noch 24%. Somit verringerte sich der Anteil der niedrig entlohnten Jobs innerhalb von vier Jahren um 3 Prozentpunkte.
Im Jahr 2018 betrug der Anteil der Beschäftigten im Niedriglohnsektor noch 24%. Somit verringerte sich der Anteil der niedrig entlohnten Jobs innerhalb von vier Jahren um 3 Prozentpunkte.
Methodische Hinweise:
Dies sind die Ergebnisse der Verdiensterhebung für April 2022, in der mit einer geschichteten Stichprobe von 58.000 Betrieben deutschlandweit Angaben zu Verdiensten und Arbeitszeiten der abhängig Beschäftigten erhoben werden. In Niedersachsen befragte das LSN rund 4.600 Betriebe. Verglichen wurden die Angaben mit den Ergebnissen der Verdienststrukturerhebung, die für den Berichtsmonat April 2018 letztmalig durchgeführt wurde.
Zum Niedriglohnsektor zählen alle Beschäftigungsverhältnisse, die mit weniger als zwei Dritteln des mittleren Verdienstes (also brutto 12,50 Euro je Stunde im April 2022 bzw. 11,05 Euro je Stunde im April 2018) entlohnt werden. Auszubildende werden bei dieser Analyse ausgeschlossen.
Zum Niedriglohnsektor zählen alle Beschäftigungsverhältnisse, die mit weniger als zwei Dritteln des mittleren Verdienstes (also brutto 12,50 Euro je Stunde im April 2022 bzw. 11,05 Euro je Stunde im April 2018) entlohnt werden. Auszubildende werden bei dieser Analyse ausgeschlossen.
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