Anteil der Abiturientinnen und Abiturienten hat sich im 10-Jahresvergleich fast verdoppelt
Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen
Datum: 5. August 2015
Nummer 53/15
HANNOVER. Im Jahr 2014 haben in Niedersachsen fast doppelt so viele Schülerinnen und Schüler eine allgemein bildende Schule mit dem Abitur, der allgemeinen Hochschulreife verlassen, wie noch vor 10 Jahren. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, stieg der Anteil von 16,3 % im Jahr 2004 auf 30,6 % im Jahr 2014. Die Zahl der Absolventinnen und Absolventen mit allgemeiner Hochschulreife erhöhte sich von 18 904 im Jahr 2004 auf 26 724 im Jahr 2014. Das entsprach einem Anstieg von 41,4 %.
Im Jahr 2014 verließen 14 740 Schülerinnen und 11 984 Schüler die allgemein bildenden Schulen mit der allgemeinen Hochschulreife. In Niedersachsen stieg damit die Zahl der Abiturientinnen in den letzten 10 Jahren um 3 794 (+34,7 %), die Zahl der Abiturienten erhöhte sich um 4 026 (50,6 %). Der Frauenanteil bei den Absolventinnen und Absolventen mit allgemeiner Hochschulreife lag 2014 bei 55,2 % und damit leicht unter dem Wert von 2004 (57,9 %).
Insgesamt 4 245 Schülerinnen und Schüler beendeten im Jahr 2014 die allgemein bildende Schule in Niedersachsen ohne Hauptschulabschluss. Ungefähr jeder Zwanzigste verließ damit die allgemein bildende Schule ohne Hauptschulabschluss (4,9 %). Im 10-Jahresvergleich hat sich dieser Anteil um mehr als ein Drittel verringert. Der Männeranteil bei den Schulentlassenen ohne Hauptschulabschluss lag im Jahr 2004 bei 63,7 %. 10 Jahre später war er leicht auf 59,6 % gesunken. Fast die Hälfte der Schulentlassenen ohne Hauptschulabschluss erreichte 2014 einen Förderschulabschluss.
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