Tourismus: Übernachtungen im Juli rückläufig, erstes Halbjahr insgesamt positiv

Datum: 4. Oktober 2011
Nummer 100/11

HANNOVER. Die Zahl der Übernachtungen ging im Juli zurück. Nach Angaben des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) sanken die Übernachtungszahlen um -3,3 % auf 4,9 Mio. im Vergleich zum Juli des Vorjahres. Trotzdem kamen mit 1,3 Mio. Gästen 2,6 % mehr Besucher nach Niedersachsen als im Juli 2010. Insbesondere das ungünstige Wetter in der Ferienzeit könnte ein Grund für den Rückgang bei den Übernachtungszahlen sein. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ging entsprechend von 3,9 Tagen im Juli 2010 auf 3,7 Tage im Juli dieses Jahres zurück.

Bei den ausländischen Gästen zeigt sich eine gegenläufige Entwicklung. Es kamen im Juli zwar 0,5 % weniger Gäste nach Niedersachsen (189 000), sie buchten jedoch 1,4 % mehr Übernachtungen (474 000) als im Vorjahresmonat.

Besonders die Küstenregion hatte im Juli unter sinkenden Übernachtungszahlen zu leiden. Die Nordseeküste vermeldete einen Rückgang von -14,7 % (1,1 Mio.) und die Ostfriesischen Inseln -2,8 % (knapp 830 000). Die relativ stärksten Zuwächse gab es in Hannover-Hildesheim (+12,3 %) und im Braunschweiger Land (+10,8 %). Auch der Harz konnte um 2,0 % zulegen (354 000 Übernachtungen).

Entwicklung von Januar bis Juli: Zahl der Übernachtungen stieg um +1,2 %
In den ersten sieben Monaten dieses Jahres kamen 4,0 % mehr Gäste nach Niedersachsen (knapp 7,1 Mio.) und verbrachten knapp 22,1 Mio. Nächte bei ihren Gastgebern (+1,2 %). Davon kamen knapp 800 000 Gäste aus dem Ausland (+8,5 %). Sie buchten 10,3 % mehr Übernachtungen (1,9 Mio.) als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

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