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Erstes Halbjahr 2011: Verbraucherinsolvenzen rückläufig, Unternehmensinsolvenzen stiegen leicht an

Pressemitteilung des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen


Datum: 7. September 2011
Nummer 88/11

HANNOVER. Im ersten Halbjahr 2011 beantragten 7 004 Verbraucher die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens bei einem niedersächsischen Amtsgericht. Nach Angaben des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) entspricht dies einem Rückgang von -3,6 % bzw. 258 Verfahren gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Eröffnet wurden 6 883 der beantragten Insolvenzen, lediglich 18 wurden mangels Masse abgewiesen und in 103 Insolvenzfällen akzeptierten die Gläubiger den vorgelegten Schuldenbereinigungsplan. Die Schuldenlast der insolventen niedersächsischen Verbraucher summierte sich in den ersten sechs Monaten 2011 auf 328 Millionen Euro.

Im Gegensatz dazu stieg die Zahl der Unternehmensinsolvenzen um +1,6 % auf 1 317 Fälle im ersten Halbjahr 2011. Insbesondere Unternehmen mit der Rechtsform „Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)“ beantragten in den ersten sechs Monaten des Jahres 2011 mehr Insolvenzverfahren. Von Unternehmen dieser Rechtsform wurden insgesamt 666 Insolvenzanträge gestellt, dies entspricht einem Anstieg von +16,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bei allen anderen Rechtsformen waren die Insolvenzzahlen rückläufig oder blieben unverändert.

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Ansprechpartner:
Carsten Brunotte, Tel. 0511 9898 – 1224
Franziska Rippin, Tel. 0511 9898 – 3320

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