Tourismus: leichter Rückgang der Übernachtungszahlen im ersten Quartal 2011
Pressemitteilung des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen
Datum: 6. Juni 2011
Nummer 51/11
HANNOVER. Im ersten Quartal 2011 sank die Zahl der Übernachtungen in den niedersächsischen Beherbergungsbetrieben mit neun oder mehr angebotenen Betten. Wie der Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) auf der Grundlage vorläufiger Ergebnisse mitteilt, betrug der Rückgang bei der Zahl der Übernachtungen im ersten Quartal 2011 im Vergleich zum ersten Quartal 2010 -1,9 % (knapp 5,7 Mio.). Die Zahl der ankommenden Gäste stieg um 2,2 % auf knapp 2,1 Mio.
Bei der Abnahme der Übernachtungszahlen ist zu berücksichtigen, dass in diesem Jahr die Osterferien komplett im April lagen, während sie im letzten Jahr bereits im März begannen.
In den besucherstarken Reisegebieten Ostfriesische Inseln, Nordseeküste und Harz waren im ersten Quartal 2011 relativ deutliche Einbußen bei der Zahl der Übernachtungen zu verzeichnen. Diese gingen um jeweils -14,5 %, -9,6 % und -10,4 % zurück und erreichten Größenordnungen von 407 000, knapp 592 000 und 644 000 Übernachtungen. Das gefragteste Reisegebiet war im ersten Quartal Hannover-Hildesheim mit knapp 901 000 Übernachtungen (+6,0 %). Einen Einfluss hatte sicherlich die im März in Hannover stattfindende Computermesse CeBIT, die eine Zunahme bei den Besucherzahlen verbuchen konnte.
Eine weiterhin positive Entwicklung zeigte sich bei den Übernachtungszahlen ausländischer Gäste in Niedersachsen. Diese stiegen im ersten Quartal 2011 um 8,6 % auf knapp 532 000 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal. Auch die Zahl der Ankünfte nahm um 7,8 % auf knapp 226 000 zu. Ein Viertel der Übernachtungen ausländischer Gäste buchten Urlauber aus den Niederlanden (24,9%, 132 000 Übernachtungen). An zweiter Position folgten die Dänen mit 34 000 Übernachtungen (-19,0 %), dicht gefolgt von Gästen aus Polen mit 33 000 Übernachtungen und einer Zunahme um mehr als ein Drittel (+35,6 %).
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