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Niedersächsische Binnenschifffahrt: Güterumschlag +9,1 % im ersten Halbjahr 2011

Pressemitteilung des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen


Datum: 15. Dezember 2011
Nummer 117/11



HANNOVER. In dem Zeitraum Januar bis Juli 2011 wurden in den ausgewählten Binnenhäfen Niedersachsens insgesamt 12,7 Mio. Tonnen Güter umgeschlagen. Wie der Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) mitteilt, entspricht dies einer Zunahme um 9,1 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Damit wurden rund 1,15 Mio. t Güter mehr über die Binnengewässer transportiert. Auf den Straßen wären dafür alternativ fast 29 000 LKW mit einer Lastmenge von je rund 40 t nötig gewesen.

Knapp ein Fünftel der Umschlagmenge (2,47 Mio. t) bestand aus Erzen, Steinen und Erden sowie sonstigen Bergbauerzeugnissen mit einer Zunahme von 6,7 % gegenüber den entsprechenden Monaten des Vorjahres. An zweiter Stelle lag der Güterumschlag von Kokerei- und Mineralölerzeugnissen mit 2,08 Mio. t und einer Zunahme von 8,9 % zum Vorjahr.

Deutliche Steigerungen der Umschlagmenge erzielten im ersten Halbjahr Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei mit einer Zunahme von 31,8 % und einer Gesamtmenge von 1,43 Mio. t, gefolgt von Geräten und Material für die Güterbeförderung (31,5 %, Gesamtmenge 43 000 t). Die stärkste Zunahme konnte mit 38,9 % und einer Umschlagmenge von 201 000 t bei den nicht identifizierbaren Gütern registriert werden. Dies sind nicht klassifizierte Güter in Containern oder Wechselbehältern, die somit keiner genauen Gütergruppe zugeordnet werden können.

Die mengenmäßig größten Güterumschläge verzeichnete der Hafen Salzgitter/Beddingen mit 1,49 Mio. t im ersten Halbjahr 2011. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2010 erhöhte sich die Umschlagmenge um ein Drittel. Eine Verdoppelung der Umschlagmenge erreichte der Hafen Brake mit einer Zunahme von 53,9 % bei einer Umschlagmenge von 783 500 t. Der Hafen in Brake ist in den letzten Jahren in zwei Ausbaustufen erweitert worden und die Anbindung an die vorhandene Verkehrsinfrastruktur wurde verbessert.


Ansprechpartner:
Annegret Vehling, Tel. 0511 9898–1125
John Nolde, Tel 0511 9898–3416


Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.


Herausgeber:
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E-Mail: pressestelle(at)lskn.niedersachsen.de
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