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Niedersächsische Energiebilanz 2008 erscheint - Anteil erneuerbarer Energieträger an der niedersächsischen Stromerzeugung weiter gestiegen

Pressemitteilung des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen


Datum: 5. August 2011
Nummer 77/11

Hannover. Auf Basis einer im Jahr 2010 zwischen dem Umweltministerium und dem LSKN geschlossenen Vereinbarung erstellt künftig der LSKN die Niedersächsische Energie- und CO2-Bilanz. Diese umfasst die Gewinnung, die Umwandlung und die Verwendung von Energieträgern in Niedersachsen und ist das Ergebnis komplexer Berechnungen mit Daten aus energiestatistischen Erhebungen sowie externen Quellen. Aktuell kann die Energiebilanz für das Jahr 2008 vorgelegt werden.

Der Zeitabstand zwischen dem Berichtsjahr 2008 und dem Zeitpunkt des Erscheinens der Energiebilanz liegt in erster Linie im späteren Vorliegen konsolidierter Daten von Energieerzeugern und ihrer Aufbereitung im Statistischen Verbund begründet.

Die neue Vereinbarung mit dem LSKN umfasst auch eine künftig jährliche, - an Stelle der bisher zweijährlichen -, Erscheinungsweise der Niedersächsischen Energie- und CO2-Bilanz. Damit wird der verstärkten Nachfrage von Daten der Energiestatistik und insbesondere der Energiebilanz in Zeiten intensiver energiepolitischer Diskussion in der Gesellschaft stärker Rechnung getragen.

Der Endenergieverbrauch ist in Niedersachsen 2008 gegenüber dem Vergleichsjahr 2006 um 0,7 Prozent auf 946 Petajoule zurückgegangen. Er lag damit auf dem Niveau des Jahres 1990 (949 Petajoule). Der Endenergieverbrauch gibt Auskunft über die Verwendung der Energieträger (z. B. Erdgas, Kohle, Heizöl, Strom), soweit die Verwendung unmittelbar der Erzeugung von Nutzenergie (z. B. Licht, Wärme) dient.

Zu den wichtigsten Energieträgern im Endenergieverbrauch zählten 2008 Erdöl und -produkte mit einem im Vergleich zu 2006 leicht rückläufigen Anteil von 35,3 Prozent, Gase (33,4 Prozent), Strom (20,3 Prozent) und Regenerative (4,3 Prozent).

Der Anteil erneuerbarer Energieträger an der niedersächsischen Stromerzeugung betrug 22 Prozent nach 16 Prozent im Jahr 2006. Der Anteil der Windkraft an der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien lag 2008 bei rund 67 Prozent.

Eckdaten der Energiebilanz 2008 sowie der - auf der Energiebilanz basierenden - CO2-Bilanz werden in Kürze im Internet unter www.lak-energiebilanzen.de veröffentlicht.

Der LSKN und das Niedersächsische Ministerium für Umwelt und Klimaschutz bieten unter

www.lskn.niedersachsen.de/live/live.php?&article_id=87638&navigation_id=25703&_psmand=40 sowie unter www.mu.niedersachsen.de

eine kostenfreie Downloadversion der Niedersächsischen Energie- und CO2-Bilanz 2008 an.

Ansprechpartner:

Uwe Mahnecke
Landesbetrieb für Statistik und
Kommunikationstechnologie Niedersachsen
Telefon: 0511 / 9898-2498
E-Mail: Uwe.Mahnecke@lskn.niedersachsen.de

Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.

Herausgeber:
© 2011 Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen
Pressestelle, Göttinger Chaussee 76, 30453 Hannover

Telefon: +49 (0) 511 9898-1125
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E-mail: pressestelle(at)lskn.niedersachsen.de
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