Ein Viertel der Landesbediensteten geht in den nächsten 10 Jahren in den Ruhestand
Pressemitteilung des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen
Datum: 5. Dezember 2011
Nummer 113/11
HANNOVER. Von den 206 220 Personen, die das Land Niedersachsen am 30. Juni 2010 beschäftigte, waren 26,3 % bereits 55 Jahre alt oder älter. Dies bedeutet, dass jeder vierte Landesbedienstete in den nächsten 10 Jahren in den Ruhestand gehen wird. Wie der Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) weiter mitteilt, lag der Anteil der Älteren 10 Jahre zuvor erst bei 18,1 %.
Am 30. Juni 2010 betrug das Durchschnittsalter aller Landesbediensteten 45,4 Jahre. Gegenüber dem Vorjahr ist es damit um 1,1 Jahre gesunken. Auffällig ist, dass sich das Durchschnittsalter überraschend schnell verändern kann: Von 2000 bis 2005 ist es um 5,8 Jahre gestiegen, in den folgenden 5 Jahren um 4,5 Jahre gesunken.
Vergleichsweise hoch ist das Durchschnittsalter der Lehrer, die mit 82 913 Personen die größte Gruppe der Landesbediensteten bilden: In den Realschulen liegt es bei 49,8 Jahren, in den Hauptschulen bei 49,5 Jahren und in den Gymnasien etwas niedriger bei 47,0 Jahren. Allerdings zeigt sich ein deutlicher Rückgang gegenüber 2005: Damals betrug das Durchschnittsalter der Realschullehrer 56,2 Jahre, bei den Hauptschullehrern waren es 54,8 Jahre und bei den Gymnasiallehrern 53,6 Jahre. Leicht unter Landeswert liegt das Durchschnittsalter im Bereich Polizei mit 43,6 Jahren. Eine Ursache hierfür ist die niedrigere Regelaltersgrenze für Polizeivollzugsbeamte.
Der vollständige Beitrag aus dem Statistischen Monatsheft 11 / 2011 ist im Internet kostenlos abrufbar.
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