Landwirtschaftliche Bodennutzung in Niedersachsen - Ergebnisse

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Im Jahr 2024 wurden in Niedersachsen rund 2,6 Mio. Hektar Fläche von 33.200 Betrieben landwirtschaftlich genutzt. Die Flächen wurden als Ackerland, Dauergrünland und als Flächen für Dauerkulturen bewirtschaftet. Unter Berücksichtigung anderer Flächen wie zum Beispiel Wald oder Hof- und Gebäudeflächen belief sich die Betriebsfläche insgesamt auf rund 2,8 Mio. Hektar.

Mit 72,9% machte das Ackerland den größten Anteil der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Niedersachsen aus. Im bundesweiten Vergleich herausragend war die Stellung der Kartoffel in Niedersachsen. Von 253.000 Hektar, auf denen Hackfrüchte angebaut wurden, entfielen 133.800 Hektar auf den Kartoffelanbau. Das waren im Jahr 2024 rund 47% aller Kartoffelflächen in Deutschland (282.200 Hektar). Es kann sich sowohl um Speise als auch Industriekartoffeln handeln. Diese werden z.B. für die Herstellung von Stärke verwendet, die in vielen Branchen wie Pharmazie, Baugewerbe, Papierherstellung oder in der Kosmetikindustrie benötigt wird.

Noch vor der niedersächsischen Kartoffel spielte 2024 das Getreide zur Körnergewinnung die größte Rolle. Auf 30,7% der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche in Niedersachsen wurden unter anderem Weizen (301.200 Hektar), Gerste (149.300 Hektar) und Körnermais (114.400 Hektar) angebaut. Im bundesweiten Schnitt machte das niedersächsische Getreide zur Körnergewinnung 13,7% im Jahr 2024 aus.

Weitere Ergebnisse zur Bodennutzung in Niedersachsen finden Sie im Statistischen Bericht oder in den Tabellen.